Handball, Landesliga 4: An diesem Wochenende pausiert der SuS Oberaden II. Die SGH Unna Massen und der VfL Kamen bestreiten am Samstag ihre Heimspiele, müssen punkten, um ihre derzeit wenig erfreuliche tabellarische Situation zu verbessern. Die SGH empfängt den Tabellenfünften Schwerte/Westhofen. Schlusslicht VfL hat es mit dem Siebten SG Menden Sauerland Wölfe II zu tun.
SGH Unna Massen – HSG Schwerte-Westhofen (Sa. 17 Uhr). 14 Tage war Unna Massen nach der 28:36-Niederlage in der Ruhrstadt Schwerte nicht im Punkteeinsatz. Doch die Hände hat man beileibe nicht in den Schoß gelegt, es wurde laut Trainer Michael Engelhardt fleißig geübt, Gespräche geführt, wie man es besser machen, zu besseren Ergebnisse kommen kann. Es ging wieder zu den basics. Engelhardt: „Ich hoffe, dass wir gegen Schwerte schon eine bessere Leistung als zuletzt in Bösperde abliefern und punkten können. Die Jungs sind bereit zu ackern.“ Das Manko sieht der SGH-Coach wohl darin, dass man immer noch nicht eingespielt ist und das gegnerische Tor einfach nicht trifft. Nach einer schlüssigen Erklärung indes sucht er noch. „Alles läuft praktisch noch etwas durchwachsen. Ich bin aber mit der Mannschaft im ständigen Gespräch. Theoretisch läuft das alles, die Mannschaft muss das dann nur auf die Platte bringen. In dieser Woche konnten zwei, drei Spieler berufsbedingt nicht voll trainieren.
Bildzeile: In der Spielpause wurde bei der SGH Unna Massen fleißig mit Trainer Michael Engelhardt (2.v.re.) geübt.
VfL Kamen – SG Menden Sauerland Wölfe II (Sa. 18 Uhr). VfL-Trainer Uwe Nitsch schaut zwar auf die Tabelle, die sein Team als siegloses Schlusslicht ausweist, doch seiner Meinung nach geht es vordringlich darum, dass die Mannschaft sich findet, Handball spielt, ihr Spiel durchdrückt und endlich mal wieder eine ordentliche und geschlossene Mannschaftsleistung zeigt. Vom Torwart bis zum letzten Feldspieler. „Dann wird sich das richtige Ergebnis von alleine einstellen“, ist sich der Coach sicher under weiß auch wie. „Wenn wir es schaffen, im Spiel über längere Zeit sicher in der Deckung zu stehen, über den Gegenstoß oder auch mal über die schnelle Mittte zu einfachen Toren zu kommen, dann werden auch alle merken, dass wir nach dieser längeren Durststrecke zu einem positiven Ergebnis kommen können. Dann wird alles andere auch wieder etwas leichter gehen. Alles ist so ein bisschen verkrampft. Wenn es mal nicht so klappt, dann gegehn sofort die Köpfe runter. Daran müssen wir arbeiten.“ Uwe Nitsch muss am Samstag auf Henning Lehmkemper berufsbedingt verzichten.
Bildzeile: VfL-Trainer Uwe Nitsch (2.v.li.) geht es vordringlich darum, dass sich seine Mannschaft findet.