„Wir hätten noch Stunden weiterspielen können und kein Tor gemacht“

Die Gastgeber kamen verständlicherweise auf dem tiefen und holprigen Geläuf besser zurecht, waren nach dem Anpfiff die galligere Mannschaft. Ihre langen Bälle waren für Königsborn gewöhnungsbedürftig. Bereits nach zwei Minuten brannte es im Königsborner Strafraum, David Pagel konnte klären. Doch in der 36. Minute zappelte der Ball im Königsborner Netz. Ein langer Ball auf Hohenlimburgs Farid Mammadkarimov und dessen Abschluss bedeutete das 1:0. Königsborn hatte lediglich zwei Distanzschüsse von Vali Wettklo dagegen zu setzen.

In Halbzeit zwei zog sich Hohenlimburg etwas weiter zurück. Doch Torchancen für die Gäste blieben weiterhin Mangelware. In der 73. Minute war es erneut Farid Mammadkarimov, der für den 2:0-Endstand sorgte. Eine Flanke von links rauschte durch bis auf den langen Pfosten. Ein Haken, ein Schuss und der Ball war drin.

KSV-Trainer Andreas Feiler: Wir haben auf einem sehr tiefen, holprigen Rasenplatz gespielt, wo schnell klar war, dass spielerisch nicht viel zu machen ist. Wo mit langen Bällen und kämpferischen Mitteln gearbeitet werden musste. Das hat der Gegner deutlich besser angenommen als wir. Die 1. Halbzeit waren wir gar nicht im Spiel. Da reihte sich Fehler an Fehler. Auch dem Gegentor ging eine Fehlerkette von uns voraus. Ansonsten gab es von beiden Seiten keine weitere Torchancen mehr. 2. Halbzeit sind wir etwas besser ins Spiel gekommen. Wir haben den Kampf mehr angenommen, waren aber vorne viel zu harmlos. Wir hätten noch Stunden weiterspielen können und hätten kein Tor gemacht.  Das 2:0 fiel über einen Konter. Letztlich war es eine verdiente Niederlage

KSV: Mandusic, Pagel (79. Gladysch), Wettklo, Simon (79. Lukas), Kutscher, Duda, Acar (68. Kloeter), Boulakrhif, Mayka, Marchewka, Akcay (79, Wittwer.
Tore: 1:0 (36.) Mammadkarimov, 2:0 (73.) Mammadkarimov.

Bildzeile: Leon Lukas (2.v.li.) kam nach seiner Verletzungspause zu einem Kurzeinsatz, konnte das Ruder jedoch nicht mehr herumreißen.