Handball, Verbandsliga Frauen: Königsborner SV II – TuS Bommern 26:28 (11:15). Eigentlich wollte der KSV den Heimsieg, um Anschluss an das Mittelfeld zu finden. So hatte es sich Trainer Helmut Fahn in der Vorschau gewünscht. Nun, er war beruflich verhindert, wurde von Maike Esterhaus vertreten – und von ihr wurde er später über die dritte Saison-Niederlage informiert.
Eine Niederlage, die sich schon früh abzeichnete. Nur in der ersten Spielminute konnte Marie Halstenberg zum 1:1 ausgleichen. Danach setzten sich die Gäste zum 6:2 (8.), 10:5 (18.) und 15:11 zur Halbzeit ab. Dem Königsborner Spiel war deutlich die lange Herbstpause anzumerken. Es war zu fehlerhaft. Sieben Tore betrug in der 46. Minute der Rückstand – 17:24. Doch je länger das Spiel dauerte, kamen die KSV-Damen mehr und mehr ins Spiel. Doreen Hülsewede konnte auf 25:27 verkürzen, Lisa Albrecht (Biggi) ließ sogar das 26:27 folgen. Doch Bommern machte 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 28:26-Endstand perfekt. Königsborn hatte zu spät die Aufholjagd gestartet.
In der kommenden Woche stehen zwei Auswärtsspiele für die KSV-Damen auf dem Spielplan: Am Mittwoch (26.10.) geht es zur DJK Bösperde und am am Samstag (29.10) zum HTV Hemer.
KSV-Trainerin Maike Esterhaus: Wir hatten eine lange Pause. Das konnte man unserem Spiel auch ansehen. Die ersten 45 Minuten waren echt ein Wechselbad der Gefühle. Wir haben es nie so richtig geschafft, den Fuß in die Tür zu kriegen, also ran zu kommen. Erst zum Schluss. Immer wenn wir dran waren, haben wir eine doofe Zwei-Minuten-Strafen bekommen oder machten einen einfachen technischen Fehler. Das waren heute auch zu viele. So hat es am Ende nicht gereicht.
Torfolge: 0:1, 1:3, 2:6, 4:8, 9:8 – 9:12, 11:16, 14:16, 15:17, 16:19, 16:24.KSV: Einhoff, Rissmann; Velmeden, Hülsewede 6, A. Hering 1, Albrecht (Albi) 1, Schaffrin 1, Fischer 5, Ruhfaut, Kucharczyk 4, Albrecht (Biggi) 5, Halstenberg 3.
Bildzeile: Maike Esterhaus (re.) coachte die Verbandsliga-Damen des Königsborner SV im Heimspiel gegen Bommern. „Für mich wart das eine neue, schöne Erfahrung. Wiederholt kribbelte es, ich wollte selbst noch ins Spielgeschehen eingreifen“, bekannte sie nach Spielschluss.