Wiedersehen mit Ex-HSC-Trio: HSC kämpft in Wiemelhausen um Anschluss an das Führungs-Trio




Fußball, Westfalenliga 2: Concordia Wiemelhausen – Holzwickeder SC (Sonntag, 23. Oktober, 15 Uhr, Kunstrasenplatz an der Glücksburger Straße 25, Bochum). Tomislav Ivancic, Sebastian Schmerbeck, Sebastian Köhn: Mit diesem Ex-HSC-Trio gibt es beim Aufeinandertreffen ihres Vereins, Concordia Wiemelhausen mit dem Holzwickeder SC am Sonntag ein Wiedersehen. Ivancic und Schmerbeck standen zuletzt regelmäßig in der Startelf. Köhn unterstützt als Co-Trainer den Chefcoach Jens Grembowietz.

Ausgerechnet vor dem richtungsweisenden Spiel des Tabellenvierten (HSC) beim Achten, Concordia Wiemelhausen, drückt beim HSC in der Offensive der Schuh. Der mit acht Treffern erfolgreichste Torschütze, Andres Gomez Dimas fällt mit Rückenproblemen weiter aus. Auch Dondre Robinson muss nach einem im Pokalspiel erlittenen Muskelfaserrriss aussetzen. Ebenso für Connor McLeod kommt es knüppeldick: Seine Schulterverletzung zwingt ihn ebenfalls zu einer Zwangspause. So steht mit Andreas Spais nur ein echter Stürmer zur Verfügung – und der zeigte in den letzten beiden Spielen eine eher mäßige Leistung, hielt sich, gefühlt, überall auf – nur eben nicht in den gefährlichen Bereichen. Es wird also schwer werden für den HSC, den statistischen Schnitt von 2,4 Toren pro Match erneut zu erreichen. Dazu kommt eine Defensivanfälligkeit, die sich mit bereits 20 Gegentoren in zehn Spielen und damit zwei pro Match nicht optimal liest.

Wiemelhausen mit viel Selbstvertrauen nach wichtigen zwei Siegen in Folge

Concordia Wiemelhausen reist mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge und zuletzt einem 2:1-Erfolg in Herne an. 14 bislang erreichte Punkte (vier Siege, vier Niederlagen, zwei Remis) bedeuten Rang acht. Im Falle eines Erfolgs könnten die Bochumer den HSC sogar überholen. Insgesamt holten die Rot-Weißen acht Zähler aus den vergangenen fünf Begegnungen. Aufpassen muss der HSC auf Justin Sarpong, der fünf „Buden“ gemacht und zuletzt auch in Herne getroffen hatte.

Benjamin Hartlieb: Respekt vor grundsolider Arbeit in Wiemelhausen

Als „kleiner Fan“ der Concordia hat sich HSC-Chefcoach Benjamin Hartlieb geoutet. „Das ist ein sehr gut geführter Verein, der über Jahre eine gute Entwicklung an den Tag gelegt hat. Völlig zurecht hat Wiemelhausen den Anschluss an das obere Mittelfeld geschafft und hat Kurs nasch weiter oben genommen.“ Er freue sich auf ein spannendes, kämpferisches aber faires Spiel mit großem Unterhaltungswert auch für die Zuschauer.

Statistik spricht für den HSC

Geht es nach Zahlen und Fakten, dann liegt der HSV vorn. In den bisherigen vier Duellen siegte Holzwickede dreimal und spielte einmal Unentschieden. Allerdings liegt das letzte Duell auch bereits ein wenig zurück. Zuletzt siegte Holzwickede am 23. Mai 2018 zuhause mit 4:3. Davor gab es am 5. November 2017 ein 1:1 in Wiemelhausen.

Shahin Araghi als Schiedsrichter eingesetzt

Leiten wird die Begegnung der Unparteiische Shahin Araghi. Der pfeift für den TSV Altenvoerde und hat auf seiner Einsatzkarte noch keine Begegnung mit der „Ersten“ des HSC stehen.

HSC verliert Stürmer Meris Mujkic

Der Holzwickeder SC verliert einen Stürmer aus dem Juniorenbereich. Meris Mujkic, 19-jähriger Spieler, der sich in der Offensive wohlfühlt, wechselt mit sofortiger Wirkung zum SC Fröndenberg/Hohenheide in die Kreisliga B. Meris ist der Bruder von Dzenan Mujkic, der eine feste Größe im Westfalenligakader des Lüner SV unter Trainer Axel Schmeing ist. Da Meris Mujkic seit März ohne Spiel ist, ist auch die Sperrfrist abgelaufen.

Bildzeile: Unser Foto vom 5. November 2017: Mischa Mihajlovic (Mitte) hatte für den HSC getroffen. Endstand: 1:1. Rechts freut sich Sebastian Schmerbeck. Schmerbeck spielt inzwischen in Wiemelhausen. Mihajlovic läuft im Dress der „Fünften“ des HSC in der Kreisliga D auf.