SuS Kaiserau kann am Freitagabend die Tabellenführung übernehmen und für gute Stimmung beim Oktoberfest sorgen




Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – SV Brackel (Freitag, 21. Oktober, 19.30 Uhr; Sportanlage SuS Kaiserau, Jahnstraße 1 in Kamen). Es passt zusammen: Freitagabend Flutlichtspiel und anschließend Oktoberfest im Vereinsheim. Das Oktoberfest war zwar geplant, das Spiel hat sich im Nachhinein erfreulicherweise auch so ergeben. Brackels Trainer Egzon Gervalla verreist am Wochenende nach Italien und der Verein bat um Vorverlegung auf Freitag. „Dem sind wir nachgekommen““, so Kaiserau Coach Patrick Kulinski, „alles andere war kein Thema bei uns, sportlich ist es immer ein geben und nehmen.“

Spieler spendieren 30 Liter Freibier für die Fans

Also jetzt wird am Freitagabend ab 19.30 Uhr gespielt. Kulinski: „Nach Möglichkeit wollen wir mit einem Dreier dann für beste Stimmung beim Oktoberfest (Beginn 18.30 Uhr) sorgen.“ Die Mannschaft hat sich auch etwas einfallen lassen. Demnach laden die Spieler die treuen Fans zu 30 Liter Freibier nach dem Schlusspfiff ein.

Tabellenführung winkt

Und noch ein Bonbon wartet auf Schwarz-Gelb: Mit einem Sieg könnte der SuS erstmals in der Landesliga-Geschichte die Tabellenführung übernehmen. Derzeit ist man Zweiter, punktgleich mit Hombruch. „Die Jungs sind natürlich heiß“, beschreibt der Kaiserauer Coach die Stimmung in der Mannschaft. Die Personallage bleibt allerdings angespannt: Die  Langzeitverletzten fehlen weiter, Nino Herrmann ist noch im Urlaub und Uli Steffen sowie Timo Milcarek und Marc Simon Stender sind weiterhin verletzt außer Gefecht. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Niklas Wagner. Alhusain Barry steht dagegen wieder im Kader wie auch Felix Hülsmann. „Wir hoffen, dass bei den Stürmern der Knoten platzt“, setzt der Kaiserauer Coach da auf Philipp Schubert, Marcel Friede und Phil Richter. „Die haben bisher sehr stark für die Mannschaft gearbeitet. Dafür konnten sie sich noch nicht so sehr belohnen.“

Schwarz-Gelb auf das Brackeler Spiel vorbereitet

Der SV Brackel steht derzeit zwar auf einem Abstiegsplatz. Patrick Kulinski ist aber sicher, dass die da unten noch rauskommen werden. Brackel ist nach seinen Erkenntnissen ähnlich unangenehm zu bespielen wie zuletzt Berchum/Garenfeld. „Wir haben Brackel gegen Horsthausen beobachtet, da zeigte sich, dass sie kompakt verteidigen können, aber auch mal ins Angriffspressing gehen. Darauf sind wir auch vorbereitet.“

Bildzeile: SuS-Mannschaftskapitän Timo Milcarek lädt stellvertretend für seine Mannschaftskameraden die Fans nach dem Spiel gegen Brackel zu 30 Liter Freibier ein.