SuS Rünthe hat die einzigartige Spendenaktion „Gücklich geht einfach / Sportartikel in Afrika“ erfolgreich zu Ende gebracht




Fußball: „Gücklich geht einfach / Sportartikel in Afrika“, die Spendenaktion des SuS Rünthe ist jetzt erfolgreich zu Ende gegangen. Am 10. Oktober ist der Container, geladen mit rund 20.000 Trikots, Hosen, Bällen und Schuhen, die die Rünther gesammelt hatten, endlich im Stadion in Asaba (Delta State) angekommen. Die Sportartikel wurden wie berichtet gesammelt, um sie an Sportler und Kinder in Afrika zu verschenken.

Dietmar Wurst, Vorsitzender des SuS Rünthe, und Toni Tuklan waren vom 19. September bis zum 03. Oktober erneut in Nigeria, da stand der Container immer noch im Hafen von Lagos. Dort war er bereits im September 2021 angekommen. Wurst: „Leider hat es bis heute gedauert, bis er endlich an dem Ort angekommen ist, von der die Verteilung vor Ort nun starten wird. Es hat wieder unendlich viel Kraft und Zeit gekostet. Toni hat in unserer Zeit in Nigeria (gefühlt) 25 Stunden am Tag telefoniert. Wir  mussten erneut zig Stolpersteine aus dem Weg räumen, mussten auch noch mehr Geld in die Hand nehmen, um die Aktion endlich zum Ende zu bringen. In unserer Zeit in Nigeria hat es nicht mehr funktioniert, aber heute. Ohne unseren dritten Aufenthalt hätte es sicherlich immer noch nicht funktioniert.Wir hatten aber auch von der Hapag Lloyd Zentrale in Hamburg vorher noch Unterstützung bekommen.“

Bildzeile: Endlich ist der Container voller gesammelter Sportartikel des SuS Rünthe in Afrika angekommen und zeigt das Ausräumen des Containers im Stadion von Asaba.

Seit letzten Dienstag sind Dietmar Wurst und Toni Tuklan wieder in Deutschland. Ein Teil der Spenden wird bei einem großen Sportfest im November verteilt. Einen weiteren Teil wird Tuklan dann bei seinem nächsten Besuch in Afrika im direkten Umfeld seines Dorfes an Schulen, Sportler, Vereine, Kinder und Jugendliche verteilen.

Bei jedem Besuch in Afrika bestätigt sich die Richtigkeit der Aktion

Bei einem Fußballspiel, dem Dietmar Wurst und Toni Tuklan in Tonis Heimatdorf zugeschaut haben, spielten von den 22 Spielern tatsächlich vier Leute barfuß. Wurst: „Barfuß auf dem Acker mit vielen Steinen zu laufen ist das eine, den Ball dann barfuß zu schießen das andere. Aber dann in einen Zweikampf oder ein Laufduell zu gehen, bei dem der Gegenspieler Schuhe mit Stollen darunter anhat, ist sicherlich etwas, was sich kaum jemand hier vorstellen könnte, geschweige denn selber machen würde.“

„Kampf um die Spende an die Sporttreibenden zu bringen war hart, langwierig und mit viel Energie versehen“

Die Spendenaktion „Glücklich geht einfach“ ist am Ziel und wird dafür sorgen, dass viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene in Nigeria mit Spaß, neuer Kleidung, neuen Bällen, neuen Schuhen, gebrauchten Bällen, gebrauchter Kleidung, gebrauchte Schuhe ihren geliebten Hobby nachgehen können. Und Dietmar Wurst berichtet weiter: „Wir haben durchgehalten, auch wenn der Kampf um die Spende an die Sporttreibenden zu bringen, hart, langwierig und mit viel Energie versehen war. Am Ende war es erfolgreich. Es sind sicherlich einige Fehler in Nigeria passiert, einige sicherlich auch von uns. Oft wurden aber auch Zusagen von „Dritten“ nicht eingehalten worden, aber auch „afrikanische“ Tücken haben es so  langwierig gemacht. Dies hat vor allen Dingen mich persönlich noch mal Geld gekostet, was nicht eingeplant war. Für mögliche weitere Projekte würde dies sicherlich deutlich verbessert werden. Trotz der Widrigkeiten in den Letzen Monaten, jedes Mal wenn man dort auf dem Sportplatz ist, stellt man fest, die Aktion war goldrichtig.“

Bildzeile: Dietmar Wurst und Toni Tuklam (v.li.) hatten viele Sportartikel gesammelt, um sie an Sportler und Kinder in Afrika zu verschenken.