Fußball, Landesliga 3: Königsborner SV – Westfalia Wickede (So. 15 Uhr, Schumann Arena, Kamener Straße 114 in Unna). Wieder ein Heimspiel für den KSV und da steht bisher noch kein Sieg zu Buche. Drei Punkte aus drei Unentschieden in vier Begegnungen daheim weist die Tabelle aus. Auswärts dagegen hat der Aufsteiger bisher besser abgeschnitten. Sonntag soll die „Heimflaute“ dann ein Ende haben. Der Tabellenletzte Wickede kommt in die Schumann Arena. Doch auch da muss die Einstellung stimmen – und die war zuletzt bei der 0:1-Niederlage der Königsborner in Herne mehr als kritikwürdig.
KSV-Trainer Andreas Feiler war wie berichtet privat verhindert, verfolgte die Partie in Herne per Video. „Ich habe einen Teil der 2. Halbzeit gesehen“, berichtete er, „dann habe ich nach 20 Minuten wieder abgeschaltet. Das konnte man sich nicht anschauen. Kevin Jagusch, mein Co, der in Herne coachte, hat rumgeflucht, was ich auch nachvollziehen konnte. Unter der Woche kam vieles auf den Tisch. Ich muss mich mit der Kritik da erst mal zurückhalten. Doch eines ist klar, so wie wir aufgetreten sind, war das ein absolutes no go. Das darf kein weiteres Mal mehr passieren.“
Sonntag ist also Wickede der nächste Gegner. Normalerweise müsste der die Punkte in der Schumann Arena abliefern. Doch der Königsborner Coach will nicht respektlos sein, verweist vielmehr auf die eigenen Mängel. „Wir haben genug mit uns zu tun. Wir müssen erst einmal auf uns gucken und nicht auf den Gegner, müssen anders auftreten, vieles besser machen. Selbstkritik reicht nicht aus. Richtig ist, dass wir es zum Positiven verändern.“
Personelle Besserung tritt am Sonntag noch nicht ein. Es fallen nach wie vor wichtige Spieler aus. Fraglich ist auch noch der Einsatz von Toptorjäger Vali Wettklo, der in dieser Woche nicht trainieren konnte. Doch egal, wer aufläuft, mit Kampf und Leidenschaft soll sich der erste Heimsieg, der vierte Saisonsieg einstellen.
Bildzeile: Der Einsatz von Torjäger Val-Leander Wettklo für Sonntag im Heimspiel gegen Westfalia Wickede ist noch fraglich.
