HSC: Arbeit an „Baustellen“ geht Dienstag im Test gegen A-Junioren des Hombrucher SV weiter




Fußball, Testspiel: Holzwickeder Sport Club – A-Junioren Hombrucher SV (Dienstag, 27. September, 19 Uhr, Montanhydraulik-Stadion, Jahnstraße 7, Holzwickede). HSC-Ehrenpräsident Rolf Unnerstall gilt in der Branche als zurückhaltend und nüchtern analysierend. Trotzdem brach es nach dem 4:1-Auswärtserfolg seines Clubs beim hoch-eingeschätzten FC Iserlohn aus ihm heraus. „Das war großartig. Die Defensive steht und wurde gut zusammengestellt. Und das zweite Tor gegen Iserlohn war bundesligareif mit den Kombinationen im Vorfeld und dem abgeklärten Treffer durch Andres Gerardo Gomez Dimas“, gratulierte Unnerstall nach Abpfiff HSC-Chefcoach Benjamin Hartlieb persönlich. Und auch die anderen Treffer durch Serhat Uzun (20.), Connor McLeod (42.) und Andreas Spais (50.) waren Ausdruck der Überlegenheit eines HSC, der auf Platz vier mit 13 Zählern in der Tabelle der Westfalenliga 2 kletterte. Davor stehen mit 18 Punkten der FC Brünninghausen als Erster, Türkspor Dortmund mit 17 Punkten auf Rang zwei und der RSV Meinerzhagen mit 14 Zählern auf Platz drei.

Dennoch will Benjamin Hartlieb von „Träumereien“ nichts wissen. Wir haben jetzt erst einmal durch die vier Siege in Folge neun Punkte zwischen uns und dem ersten Abstiegsplatz gebracht. Das ist schon richtig gut. Allerdings werden wir an gewissen Punkten in den kommenden Wochen weiterarbeiten müssen“, so Hartlieb nach Abpfiff. Was er damit unter anderem meinte, war das zwischenzeitliche 1:0 für Iserlohn in der zehnten Minute, als sich Kingsley Nweke gleich gegen drei HSCer durchsetzte und dann auch noch den erneut guten Holzwickeder Keeper Torben Simon mit einem Flachschuss ins lange Eck bezwang.

Bildzeile: Teamgeist und Stimmung beim HSC sind aktuell bestens.

Doch der HSC scheint gefestigt – und zwar spielerisch, taktisch und psychologisch. So sahen die 180 Zuschauer, die trotz parallelem Eishockeyspiel der Iserlohn Roosters gegen den Ex-Meister Red Bull München (endete auch 1:4 für den Gast) fast zeitgleich ins Hemberg-Stadion gekommen waren, eine Holzwickeder Elf mit hoher Effizienz und bester Moral.

Verbesserungs- und Optimierungsphase geht bereits Dienstag weiter – Test gegen die A-Junioren des Hombrucher SV

Die Arbeit an „Baustellen“ geht für Benjamin Hartlieb mit seinem Trainerteam bereits am Dienstag, 27. September, weiter. Für 19 Uhr vereinbarte der Coach ein Testspiel gegen die A-Junioren des Hombrucher SV im Montanhydraulik-Stadion. Der Hombrucher Nachwuchs steht in der starken Westfalenliga auf Rang sechs. Neben weiteren Verbesserungen und Optimierungen im taktischen und spielerischen Bereich gilt es Spielpraxis für einige Spieler zu sammeln. Dazu zählt unter anderem Eduardo Hiller, der bereits gegen den FCI auf der Bank saß. Dazu gehören auch der lange verletzte und in Iserlohn spät eingewechselte Moritz Müller sowie die beiden US-Boys Dondre Robinson und Michael Christopher McGhan.

Ballhaus am Dienstag geöffnet – Pokaltermin gegen Rhynern am 19. Oktober nicht unumstritten

Für das Testspiel gegen die A-Junioren des Hombrucher SV öffnet das Ballhaus im Montanhydraulik-Stadion am Dienstag ab 18 Uhr. Nicht ganz glücklich erscheint die Ansetzung des Viertelfinalspiels im Krombacher Kreispokal zuhause gegen Westfalia Rhynern. Ursprünglich sollten alle Viertelfinal-Spiele am Donnerstag, 6. Oktober, stattfinden. Nun wurde das Spiel für Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 Uhr im Montanhydraulik-Stadion terminiert. Kein guter Termin für alle BVB-Fans: An diesem Tag trägt Borussia Dortmund sein DFB-Pokalspiel der 2. Runde ab 18 Uhr bei Hannover 96 aus. Das Spiel wird nicht im Öffentlich-Rechtlichen übertragen – und Pay-TV gibt es im Ballhaus seit dieser Spielzeit nicht mehr.

Erster Trainerwechsel in der Westfalenliga 2 – Herne schmeißt Trainer-Duo raus

Der erste Club hat bereits nach wenigen Spieltagen die Reißleine gezogen. Nach der 0:4-Niederlage gegen den SC Neheim durfte das Trainerteam von Oberliga-Absteiger Westfalia Herne mit Patrick Knieps und „Co“ Marc Duic ihre Koffer packen. In drei der bisherigen sieben Spiele hatte die Westfalia mehr als vier Gegentore kassiert. Das reichte Präsident Ingo Brüggemann jetzt. Der hatte nämlich kürzlich gegenüber Medien erklärt: „Wir steigen nicht ab. Wir sind nicht mehr das Armenhaus wie in der Oberliga.“ Jetzt folgten erste Taten. Ein Nachfolger des Duos Knieps/Duic steht noch nicht fest.

Bildzeile: Der gelernte Stürmer und Ex-Oberhausener Philipp Gödde, hier am Ball gegen den FC Iserlohn, hat inzwischen zum Verteidiger umgeschult. Andres Gerardo Gomez Dimas (rechts), ein ganz anderer Spielertyp als Gödde, hat inzwischen in sieben Spielen sieben Treffer erzielt.