Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau- BV Westfalia Wickede (So. 15 Uhr, Kunstrasen SuS Kaiserau, Jahnstraße 1 in Kamen). Der SuS Kaiserau ist nach vier Spielen Tabellensechster. Westfalia Wickede aus der Nachbarschaft ziert dagegen das Tabellenende. Da sagt doch (fast) jeder, klare Sache für Kaiserau. Doch SuS-Trainer Patrick Kulinski hebt den Zeigefinger. „Das ist das typisch gefährliche Spiel“, sagt er. „Alle erwarten einen Sieg gegen das Schlusslicht, wir erwarten das auch. Dennoch nehmen wir das Spiel ernst und wollen es genau so angehen als wenn es gegen eine Spitzenmannschaft wie Hombruch oder Firtinaspor wäre.“
Zusätzlicher Anreiz für die Schwarz-Gelben: Kaiserau kann mit einem Sieg nach fünf Spielen elf Punkte erreichen. Kulinski: „Das wäre dann in all den Jahren, wo Kaiserau Landesliga gespielt hat, Startrekord. Es gab noch keine Kaiserauer Mannschaft, die nach fünf Spielen fünf Punkte erreicht hat in der Landesliga. Dementsprechend ist das auch ein Ziel für uns. Beim Kreispokal in Fröndenberg haben wir das schon angesprochen, um auch das Kreispokalspiel vernünftig einzuleiten und es nicht zu locken anzugehen gegen einen B-Ligisten.“
Patrick Kulinski lässt indes keinen Zweifel daran, dass die Partie gegen Wickede siegreich gestaltet werden soll, wohlwissend, dass sie mit dem Rücken zur Wand stehen und endlich auch punkten möchten. „Die werden wohl auch mit einer gewissen Wut im Bauch kommen“, glaubt der Kaiserauer Coach, „zumal sie gegen Welper zuletzt mit 3:5 unglücklich verloren haben. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt.“
Beim SuS Kaiserau ist mit der Elf vom Vorsonntag zu rechnen. Der Einsatz von Timo Milcarek ist fraglich, er hat krankheitsbedingt unter der Woche gefehlt. Ansonsten sind weiter die Langzeitverletzten wie Moritz Schriefer, Tom Diecks und Benjamin Abdou nicht dabei. Letzterer hat sich einen Syndesmoseband-Anriss zugezogen und wird wohl Monate ausfallen.
Bildzeile: Der Kaiserauer Landesligist hat nach dem Training und auf Einladung einen Mannschaftsabend beim langjährigen Sponsor Volkswagen Zentrum Bergkamen (VW Hülpert) verbracht. Niederlassungsleiter Thomas Kubasik (re.) empfing die Mannschaft und bewirtete sie auch.