Top-Mixed-Beachvolleyballer aus ganz Nordrhein-Westfalen küren am schönen „Howi-Strand“ den Westdeutschen Meister




Beachvolleyball: Sie kamen, um zu gewinnen. Am Sonntag trafen sich die besten Mixed-Beachvolleyballer aus ganz Nordrhein-Westfalen auf der Beachanlage des 1. Volleyball-Verein Holzwickede an der „Schönen Flöte“, um den Meister zu küren. Ganz souverän, mit einem glatten Durchmarsch in vier Spielen und ohne einen einzigen Satzverlust wurden Luisa Doss und Jan Westerheider Westdeutscher Kronen Mixed Meister 2022.

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich Beachvolleyball wieder einmal von seiner besten Seite. Auch Organisator Jens Ole Wilberg von der gleichnamigen Unnaer PR- und Event-Agentur strahlte über das ganze Gesicht und war vom sportlichen Niveau sichtlich beeindruckt: „Spannende Ballwechsel, attraktive Abwehraktionen, schöne Schmetterangriffe und dazu chillige Urlaubsatmosphäre am schönen „Howi-Strand“ begeisterte das interessierte Publikum.“

Unter den Titelaspiranten waren einige Mixed-Meister der letzten Jahre. Auf den 16 mal 8 Meter großen Beach-Courts überraschten aber besonders zwei „Underdogs“: zum einen Annika Albers mit Partner Sven Wilmers – beide waren morgens mit der Bahn aus Köln angereist, aber der Versuch wurde zur Zerreißprobe. Mit zwei Stunden Verspätung standen sie genau passend zu ihrem Spielbeginn mit massig Adrenalin im Blut, Frust als Motivation und dem Quäntchen Glück auf dem Platz und schafften über die Verliererseite den Sprung ins Halbfinale. Auch Julia Van den Berghen mit Leo Bernsmann überraschten, starteten von Platz 15 bis ins Halbfinale. „Ihre unbekümmerte Art, gepaart mit Spielwitz, unbändigem Kampfgeist und tollen Abwehraktionen, waren die idealen Puzzlesteine für ein
erfolgreiches Turnier“, freut sich Jens Ole Wilberg über die positiven Überraschungen auf den Courts.

Im kleinen Finale hatten dann Julia Van den Berghen und Leo Bernsmann in zwei Sätzen (15:13, 15:13) knapp die Nase vorn. Im Endspiel setzen sich die Meister von 2020 Luisa Doss und Jan Westerheider klar gegen Luisa Fabek und Jan Schormann mit 15:10, 15:10 durch.

Für Lokalkolorit sorgten Carmen Wolff und Timo Hilker aus Schwerte, sie belegten Platz neun. Auf den drei Courts des 1. VVH gab es anspruchsvolle Partien, mit allem, was den
Beachvolleyballsport so schön macht: fliegende Körper im Sand, gut gelaunte Athleten und zufrieden strahlende Zuschauer.

Bildzeile: Stolz strahlen die Finalisten der Westdeutsche Kronen Mixed Meisterschaft in Holzwickede um die Wette / Foto Klaus Kuhne.