Drei Halbzeitwechsel bringen VfL noch ein verdientes Unentschieden ein




Fußball, Bezirksliga 7: TuS SG Oestinghausen – VfL Kamen 3:3 (3:1). Das Kamener Trainer-Team Emre Aktas und Sebastian Laub reagierte in der Halbzeitpause, wechselte drei neue Spieler ein. Die brachten sofort neues Feuer ins Spiel und waren maßgeblich mit verantwortlich, dass aus dem 1:3-Rückstand zur Pause am Ende noch ein verdientes  3:3 wurde. Sebastian Laub ist sich sich sogar sicher, dass „wenn das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert hätte, wir gewonnen hätten.“ So blieb es am Ende bei einem verdienten Unentschieden.

Gleich in der ersten Spielminute der Rückstand. Oestinghausen gelang per Elfer das 1:0. Die Platzherren kamen mit einem Ball in den Strafraum der Vfler. Der gegnerische Stürmer machte das ganz clever, kreuzte den Weg mit VfL-Außenverteidiger Ricardo di Olivera und fiel. Strafstoß und 1:0. Der VfL schüttelte sich und antwortete. Di Olivera bügelte seinen Fehler aus, zog per Distanzschuss ab und es hieß 1:1. In Halbzeit eins hatte der Aufsteiger aus Kamen mehr Ballbesitz, erspielte sich Chancen, nutzte sie in Person von Mirko Gohr und Abdulhai Aljouk aber nicht. Die Quittung: Die Gastgeber erhöhten auf 3:1. Dann drei neue Spieler im Spiel und der VfL drehte die Partie noch. Immerhin kam man noch zum verdienten Unentschieden.

VfL-Trainer Sebastian Laub: Wir wollten die Aufbruchstimmung nach dem Auftaktsieg mit nach Oestinghausen nehmen. Die 1. Halbzeit war aber recht dürftig. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz, aber damit schießt man halt keine Tore. Mit den langen Bällen von Oestinghausen sind wir gar nicht klar gekommen, konnten auch wenig bis gar keinen Druck auf Oestinghausen ausüben. So sind wir wir in der Innenverteidigung permanent unter Druck geraten. Zur Halbzeit lag der Gegner nicht unverdient vorne. Wir haben zur Halbzeit folgerichtig drei Mal gewechselt. Nach der Pause war es der VfL Kamen, wie wir es gewohnt sind. Agil, richtig aggressiv, wir bekamen viel die zweiten Bälle, gingen richtig in die Zweikämpfe und kamen verdient zum 3:3. Wenn das Spiel vier, fünf Minuten länger angedauert hätte, wären wir wohl als Sieger vom Platz gegangen.

Oestinghausen: Riese, Lex, Kuhnt, Vogel, Brinker, Hweinrich, Senk, Lahme, Pipers, Scholle, Weber; Scholz, Ustaoglu, Schlief, Boldt.
VfL: Hellebrandt, Aljouk (65. Kpopuz), de Olivera), Kollakowski (46. Duman), B. Losaj (78. M. Maier), Gohr, Demir, Dikmen, Rudolf (46. Schneider), Lindner, Born (46. Kara).
Tore: 1:0 (1.) Weber Strafstoß, 1:1 ( 3.) den Oliveira, 2:1 (20,) Pipers, 3:1 (26.) Senk, 3:2 (55.) Kara, 3:33 (65.) Demir Strafstoß.

Bildzeile: Mit den Einechslungen von Mehmet Kara (re.), Engin Duman und Leon Schneider kam mehr Schwung in das VfL Spiel nach der Pause.