Nach dem 4:0 gerät Kaiserau in Hemmerde noch in Gefahr – 4:3




Fußbakk, Krombacher-Kreispokal, 2. Runde: TuS Hemmerde – SuS Kaiserau 3:4 (2:4). Nach knapp einer halben Stunde führte der favorisierte Landesligist bereits 4:0, sah sich schon auf der Siegerstraße und im Achtelfinale. Doch die Schwarz-Gelben hatten die Rechnung ohne Hemmerde gemacht. Der gastgebende B-Kreisligist kam auf 3:4 heran und drängte auf den Ausgleich. Der blieb ihnen verwehrt und Kaiserau kam mit etwas Glück eine Runde weiter, trifft hier im Achtelfinale erneut auf einen B-Kreisligisten, nämlich den SC Fröndenberg/Hohenheide.

Schon in der ersten Minute brachte Felix Hülsmann den SuS 1:0 in Führung. Er wurde mit einem langen Ball bedient und schloss mit einem Schuss in die lange Ecke ab. Michael Seifert ließ nur zwei Minuten später das 2:0 folgen mit einem Volleyschuss aus der Distanz. Auch Treffer Nummer drei ging auf das Konto von Seifert, als er erfolgreich in die „Lücke“ geschickt wurde. Das 4:0 resultierte aus einem Elfer, den Hülsmann verwandeln konnte. Danach ließ es Kaiserau lockerer angehen, musste sich das 3:4 im weiteren Spielverlauf gefallen lassen.

Ebenfals per Elfer markierten die Gastgeber das 1:4 durch Dustin Keil. Kaiseraus Pio Castaldi schirmt den Ball ab, der Gegenspieler versucht um ihn herum zu laufen, reißt ihn herunter. SuS-Trainer Patrick Kulinski: „Alle gingen davon aus, dass wir den Freistoß bekommen würden. Doch der Schiri pfiff Elfmeter. Eine Fehlentscheidung.“ Vor der Pause noch der zweite Hemmerder Treffer zum 2:4. Oliver König profitiert von einem zu kurzen Kaiserauer Rückpass, spritzt dazwischen und schiebt ein. Es kam noch besser für Hemmerde: Nach einem langen Ball kommt SuS-Keeper Fabio Bauer zu zögerlich aus seinem Tor. Hemmerdes Martin Kuhlmann läuft mit dem Ball an ihm vorbei und trifft ins leere Tor. Nur noch 3:4.

Danach drängte der B-Kreisligist auf den Ausgleich, doch den ließen die Gäste nicht mehr zu. Sie hatten vielmehr noch die Möglichkeit zum 5:3. Am Ende stand dann ein etwas glückliches 4:3 für den Favoriten.

SuS-Trainer Patrick Kulinski: Wir haben es nach dem 4:0 zu locker angehen lassen. Selbst nach dem 4:2 hatten wir in der 2. Halbzeit fünf, sechs Chancen zum 5:2, nutzten sie nicht und bekamen das 4:3. Danach setzte Hemmerde alles noch einmal auf eine Karte. Wir hatten nur drei Leute auf der Bank gehabt, Milcarek konnte aber nicht spielen. Seifert hatten wir schon vorher ausgewechselt. Ebenso Aydin, weil er vorher eine Gelbe hatte. Zum Glück ist es noch einmal gut gegangen. Das 4:4 haben wir nicht mehr zugelassen. Im Gegenteil, wird hätten noch das 5:3 machen können.

Hemmerde: Hoffmann, Goecke, Beckhoff (68. Gutsch), Brunsmann, Stojanovic, König, Beyer, Keil, Kuhlmann, Weber, Meng.
Kaiserau: Bauer, Weßelmann, Aydin (70. Schubert), Steffen, Schuster, Dalipi, Richter, Schulz, Seifert (46. Friede), Hülsmann, Castaldi.
Tore: 0:1 (1.) Hülsmann, 0:2 (3.) Seifert, 0:3 (21.) Seifert, 0:4 (26.) Hülsmann Strafstoß, 1:4 (33.) Keil Strafstoß, 2:4 (42.) König, 3:4 (75.) Kuhlmann.

Bildzeile: Kaiseraus Michael Seifert (li.) war zweifacher Torschütze beim 4:3-Sieg in Hemmerde.