VfK Weddinghofen absolut nicht auf A-Kreisliga-Niveau – 2:9 gegen Cappenberg




Fußball, Entscheidungsspiel Abstieg in die Kreisliga B: VfK Weddinghofen – GS Cappenberg 2:9 (1:3). Wenn der VfK verliert, dann richtig deftig. Vor Wochenfrist hieß es 4:8 in Pelkum, am Sonntag wurde es noch deutlicher. 2:9 musste man sich in der Königsborner Schumann Arena GS Cappenberg nach einer schwachen Leistung geschlagen geben. Das bedeutet: Cappenberg spielt auch in der kommenden Saison weiter in der Kreisliga A. Verlierer VfK muss dem Kamener SC die Daumen drücken, dass er das Aufstiegsspiel gegen den Bielefelder A-Kreisligisten SC Halle gewinnt. Nur dann würde die Feldmann-Truppe auch A-Kreisligist bleiben.

Auf A-Kreisliga-Niveau bewegte sich der VfK am Sonntag im Spiel der Tabellenvierzehnten beider Ligen keineswegs. In der ersten halben Stunde war man noch auf Augenhöhe –  Ajdin Oruc, auffälligster VfK-Akteur bis dahin, verkürzte die Cappenberger 2:0-Führung. Neue Hoffnung. Doch schon fünf Minuten später schlug der fünffache GSC-Torschütze Lars Bußkamp zum zweiten Mal zu und stellte das Ergebnis auf 1:3. Oruc flog mit Rot wegen Nachtretens runter. Und dann nahm das Unheil in Unterzahl ihren Lauf. Weddinghofen, in der Abwehr mehrfach ungeordnet, fand einfach keine Mittel mehr, die Torflut zu verhindern. Am Ende musste der bedauernswerte Torhüter Anthony Mertin noch sechs weitere Male hinter sich greifen. 2:9 hieß es am Ende. Ein Debakel.

VfK-Trainer Stefan Feldmann: Mit solch einer Leistung haben wir in der Kreisliga A nichts zu suchen. Ich will jetzt noch nicht einmal beten, dass der KSC uns noch den Klassenerhalt beschert. Mit der Leistung geht das eigentlich nicht. Ich gönne es dem KSC, ich gönne es auch den Jungs, aber mit unserer gezeigten Leistung haben wir da nichts zu suchen. Es war richtig beschämend. Tut mir leid für die fünf, sechs Leute,  die sich den A…. immer aufreißen. Wie Akti, Civak und Mertin. Wie kann man in so einem Spiel nachtreten, Rot bekommen noch in der 1. Halbzeit, das kann ich nicht verstehen.

VfK: A. Mertin, Ritzkat (74. C. Gül), T. Zahn, Akti, Oruc, Yildirim (56. Hatap), Ergani, K. Mertin, Türkkan (60. Knedik), T. Civak, Derecik (80. Güney).
GSC: Wiegel, Augustin, Schulze Twenhöfen, Pohl (77. Eichhorst), Steinkamp, Telgmann (732. Garber), L. Bußkamp (84. Kondziella), Pestinger (82. Kerk), Zentgraf, Jäger, Lunemann.
Tore: 0:1 (14.) Steinkamp, 0:2 (24.) Bußkamp, 1:2 (28.) Oruc, 1:3 (33.) L. Bußkamp, 1:4 (49.) Bußkamp, 1:5 (60.) Pestinger Strafstoß, 2:5 (61.) Civak Strafstoß, 2:6 (76.) Garber, 2:7 (78.) Steinkamp, 2:8 (79.) Bußkamp, 2:9 (83.) Bußkamp.
Bes. Vork: Rote Karte für Oruc (40.) – Nachtreten.
Schiedsrichter: Thorsten Milde.

Relegation Abstieg in die Kreisliga C: TuS Uentrop III – TIU Rünthe 6:1 (4:1).
Im Vorspiel war TIU Rünthe in Königsborn ebenfalls chancenlos gegen die Uentroper Drittvertretung. Jetzt muss man ebenfalls auf die Schützenhilfe des Kamener SC hoffen, um die Kreisliga B noch halten zu können.

TuS: Janzen, L. Friedrich, C. Schewe, M. Schewe, Winrich, Johannfinke, Elatiki, Bartels; Kamzela, Rinsche, Grutscha, Meißner..
TIU: Özdemir, Aydemir, Akbulut, En. Arslan, Topcu, Hajy, Ergül, Dogruel, Dudek, Cetin, Tas: Cakici, Adigüzel, S. Nane, Kaymak..
Tore: 1:0 (9.) K. Friedrich, 1:1 (18.) Bartels Eigentor, 2:1 (30.) K. Friedrich, 3:1 (37.) Winrich, 4:1 (39.) C. Schewe, 5:1 (75.) L. Friedrich, 6:1 (89.) Bollmann.

Bildzeile: Der VfK Weddinghofen musste sich nach einer ganz schwachen Vorstellung gegen Cappenberg 2:9 geschlagen geben.