Handball, 3. Bundesliga Frauen: Königsborner SV – HSG Gedern/Nidda 25:28 (14:14). Die KSV-Damen wollten sich im letzten Heimspiel noch einmal besonders reinhängen, sich ordentlich aus der 3. Liga und von ihren Fans verabschieden. Das gelang nur zum Teil: Die Leistung, ja, die war ordentlich, viel besser als in den Spielen zuvor. Was fehlte, war trotz großem Kampf und Gegenwehr der erhoffte Sieg.
Die von Dirk Nordberg betreute Mannschaft zeigte ein ganz anderes Gesicht als im Heimspiel zuvor gegen Lumdatal. Engagiert, kämpferisch und leidenschaftlich trat man auf, bot dem Gegner, der noch nicht ganz gesichert war, erhöhte Gegenwehr. 3:0 lautete die Führung nach vier Minuten, 4:1 nach dem Siebenmetertor von Rabea Pein (6.) und 7:5 durch das Tor von Kathrin Fahn (10.). Unterstützt von dem starken Torhütergespann, Teresa Jünner, Sina Röttger, war die Abwehr ein Garant für die fast stetige Führung von Königsborn in Halbzeit eins. Der Angriff zeigte auch die lang vermisste Durchschlagskraft.
Bildzeile: Interimstrainer Norbert Nordberg (re.) registrierte eine stark verbesseerte Königsborner Mannschaft.
Nach der Pause kam der Gast besser ins Spiel und ging mit drei Toren in Front (38.). Doch anders als in den vorherigen Spielen ließen die KSV-Damen die Köpfe nicht hängen und konnten wieder ausgleichen. Kathrin Fahn schaffte das 21:21 (44.). Die Freude war jedoch nur kurz, Gedern/Nidda konnte erneute in Führung – 22:25 (48.). Melanie Webers brachte ihr Team noch einmal auf auf 25:26 heran (56.), doch Gedern/Nidda antwortete mit zwei weiteren Toren zum 28:25-Endstand.
Bildzeile: Nach dem Schlusspfiff wurde auch Trainer Kai Harbach mit einem großen Spruchband und Blumen verabschiedet
KSV: Röttger, Jünner, Liese, Webers 1, N. Hering 1, Nordberg, Fahn 7, Wrede 2, Krogull 2, Gerbe, Pelz 1, Pein 8, Grünzig 1, Krollmann 2
Bildzeile: Mit einer ordentlichen Leistung verabschiedeten sich die Königsborner Damen trotz der Niederlage im letzten Heimspiel.