ASV tritt Samstag beim TV Emsdetten an

Handball Bundesliga ASV Hamm Nordhorn Michael Lerscht



Handball: Drei Spiele stehen noch für die Profis des ASV Hamm-Westfalen in der 2. Handball-Bundesliga auf dem Programm. Sechs Punkte können die Westfalen also noch holen – und genau das ist auch das Ziel im Endspurt der Saison 2021/2022. Wofür das am Ende für den aktuellen Tabellenzweiten reichen könnte? Damit beschäftigen Mannschaft und Trainerstab noch nicht. „Wir tun gut daran, weiter von Spiel zu Spiel zu schauen und uns auf uns zu fokussieren“, hatte Mannschaftskapitän Fabian Huesmann unlängst betont.

Und genau das will der ASV in den drei anstehenden Partien beim TV Emsdetten, zuhause gegen den TV Großwallstadt und beim TV Hüttenberg. „Für uns ist es immer wichtig, in möglichst vielen Bereichen an das maximal Mögliche heranzukommen. Wenn wir das schaffen, dann können wir in dieser Liga jedes Spiel gewinnen“, betonte Trainer Lerscht. Und wie stark die Westfalen, die zum TVE von zahlreichen Fans „in weiß“ begleitet werden, dann aufspielen können, das haben sie erst unlängst im Heimspiel gegen den ThSV Eisenach bewiesen. Der ASV verwies den direkten Verfolger, der zuvor sechs Siege in Serie feierte, mit 24:19 eindrucksvoll in die Schranken. Ausruhen könne und dürfe man sich darauf aber selbstverständlich nicht, mahnte Lerscht vor der nächsten Aufgabe beim TV Emsdetten.

Der TVE geht unter ganz anderen Voraussetzungen in die Endphase der Saison: Für die Mannschaft um Trainer Sascha Bertow zählen auch nur Siege – allerdings, um die Chance auf die Zweitklassigkeit in der nächsten Spielzeit zu wahren. Die Voraussetzungen sind klar und größtenteils wohl eher theoretisch. Denn zunächst einmal gilt, den drei Punkte besseren TV Großwallstadt zu überholen. Und dann muss auch noch der Rückstand von vier Punkten auf Dormagen oder alternativ fünf Zähler auf Ferndorf aufgeholt werden. Immerhin gab der langersehnte Sieg unter der Woche gegen Dessau ein wenig Aufwind nach neun sieglosen Partien.

Entsprechend viel werden die Gastgeber wohl investieren: Zum einen, um die Minimalchance zu wahren und den Traum vom Handballwunder aufrecht zu erhalten, zum anderen, um wenigstens mit einem erfolgreichen Derby gegen den ASV noch für ein positives Signal am Ende einer verkorksten Spielzeit zu sorgen.

Anwurf ist am Samstag um 19 Uhr, Karten gibt es noch an der Abendkasse. Die Partie wird darüber hinaus live über SportDeutschland.TV übertragen.

Bildzeile:  ASV-Trainer Michael Lerscht erhofft sich aus den letzten drei Partien – Samstag in Emsdetten – noch sechs Punkte.