Handball: Bevor es in die langersehnte Pause geht, verkündete der HC TuRa Bergkamen noch die letzte offene Personal-Frage: Bleibt das Trainergespann um Thomas Rycharski und Lars Stratmann? Ja! „Wir haben nach dem für mich nicht eingeplanten Abstieg in die Verbandsliga die Köpfe zusammengesteckt und wir waren uns recht schnell einig darüber, dass wir die Arbeit und den Neuanfang für 1 + 1 Jahr gemeinsam mit Beiden aufnehmen werden“, so Holger Schöße, der Sportliche Leiter des HCT.
Es wurden Leitlinien und gleiche Zielvorgaben/Trainingsinhalte für alle Mannschaften und Vereinstrainer erarbeitet. „Ich verspreche mir davon, dass die Fans und Zuschauer in einem Zeitraum von maximal drei Jahren eine veränderte Spielkultur sämtlicher Mannschaften erkennen werden“, führt Schöße weiter aus.
Die Ambitionen sind groß und erhalten durch Hiobsbotschaften bereits jetzt die ersten Dämpfer. Denn, nachdem sich Niklas Domanski einer Knieuntersuchung unterzogen hat, stellte sich heraus, dass der Knorpel im Knie eine Beschädigung vierten Grades erlitt. Schöße: „Das ist für Niklas und den Verein eine bittere Nachricht.“ Wie viele Monate Niklas Domanski ausfällt, kann zum heutigen Zeitpunkt niemand sagen.
Dazu kommt noch mit Mirko Kauer ein Spieler aus einer schweren Verletzung und Rehabilitation, dessen Leistungsstand zum Anfang der Vorbereitung ein großes Fragezeichen aufwirft. „Ich hatte die Saisonplanung weitestgehend abgeschlossen. Jetzt muss ich die Suche nach einem Linkshänder und Kreisläufer um die Position des Mittelmannes erweitern. Keine leichte Aufgabe zum heutigen Datum“, weiß Schöße um die Schwierigkeit dieser Aufgabe. „Aufgegeben wird nicht, es gibt immer ambitionierte Spieler, die ihr Umfeld und ihre Spielweise verändern möchten“, hofft Schöße nach seinem Urlaub fündig zu werden.
Bildzeile: Thomas Rycharski (li.) und Lars Stratmann bleiben Trainer beim HC TuRa Bergkamen