Handball, Verbandsliga Frauen: Unterschiedliche Ergebnisse für die heimischen Verbandsliga-Damen. Während der Königsborner SV II einen wichtigen Heimsieg gegen Wattenscheid einfuhr, musste sich der HC TuRa Bergkamen II wiederum nach einer schwächeren 2. Halbzeit in Hohenlimburg geschlagen geben.
Königsborner SV Handball II – TV Wattenscheid 35:26 (17:10).
Mit diesem auch in der Höhe verdienten Sieg haben die KSV-Damen einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. KSV-Trainer Helmut Fahn sprach gar davon, dass „wir theoretisch durch sind“. Es fehlen rechnerisch noch zwei Punkte, um endgültig sicher zu sein. Die sollte in einem der beiden Spiele gegen Bommern wohl noch gelingen. Von Beginn an zeigte sich Königsborn bis in die Haarspitzen motiviert, wollte unbedingt den Erfolg. So stand es nach acht Minuten schon 6:1 für die Gastgeberinnen, die mit Tempospiel überzeugten. Zudem stand die Abwehr sicher und der Vorsprung wurde ausgebaut. Zur Halbzeit war man bereits mit sieben vorne. Dieser Vorsprung wurde noch weiter ausgebaut und am Ende stand ein verdienter Sieg. Sehr zur Freude von Helmut Fahn, der sich sehr zufrieden zeigte ob der Leistung seiner Damen.
KSV: Maidorn, Röske, Liese 4, Hüelsewese 1, A. Hering 4, Kayser 6, Benna 2, Wehnert 5, Fisher 3, Knippertz 2, F. Jacobi 3, Weinkopf 5, Eckey.
HSG Hohenlimburg – HC TuRa Bergkamen II 34:26 (13:16).
Dass für einen Sieg zumeist zwei gute Halbzeiten erforderlich sind, mussten die TuRa-Damen in Hohenlimburg wieder einmal erfahren. Wie schon zuletzt gegen Wattenscheid passte es in Durchgang zwei überhaupt nicht mehr und eine Halbzeitführung wurde wieder eingebüßt. Am Ende stand sogar eine deutliche Niederlage in Hohenlimburg. Vor allem die Abwehr, eigentlich das Prunkstück der Mannschaft, war nicht im Bilde. „Komplett indiskutabel“, bezeichnete TuRa-Coach Andre Brandt den Auftritt seiner Damen, „wir spielen derzeit nicht mehr, wie wir es eigentlich können.“ 16:13 führte Bergkamen noch zur Pause und 16:16 stand es dann nach 32 Minuten. Da kassierte man allerdings drei Gegentreffer binnen zwei Minuten. Das trug zur Verunsicherung bei. Fortan war das Spiel nicht mehr zu gewinnen. Juliane Cramer konnte zum 26:34-Endstand das Ergebnis nur noch schönen. Andre Brandt: „Jetzt haben wir noch vier Spiele zu bestreiten, davon drei Zuhause, da sind drei Siege Pflicht.“
HC TuRa: Singhoff, Schulze-Frieling, Wolff 4, Cramer 3, Pronobis 5, Ritter 9, Rautenberg, Brühl 1, Holtsträter, Saarbeck.
Bildzeile: Kira Wehnert war für die Königsborner Verbandsliga-Frauen fünf Mal gegen Wattenscheid erfolgreich / Foto KSV..