Handball, Verbandsliga Frauen: TV Wattenscheid – HC TuRa Bergkamen II 28:26 (13:12). Das Hinspiel gegen Wattenscheid gewannen die TuRa-Damen deutlich mit 35:18. Beim zweiten Treffen musste sich die Brandt-Truppe gegen den Tabellenelften allerdings geschlagen geben. Ein unglücklicher Spielverlauf. Die Umstände sprachen gegen TuRa. Am Ende stand die siebte Saison-Niederlage, man konnte aber Tabellenplatz fünf weiter behaupten.
Die Umstände waren halt die mangelnde Chancenverwertung, Passivität in der Abwehr und die Schiedsrichter waren Bergkamen nicht besonderes hold. Zudem konnte man die Wattenscheider Haupttorschützin Stallmann nicht in den Griff bekommen, die zwölf Tore erzielte. Zwischenzeitlich sah es nicht nach einer Niederlage aus, denn Emilly Ritter schaffte das 16:16 (40.) und Juliane Cramer das 21:21 (48.) Eine Minute später hatte man sogar die 22:21-Führung inne. Doch am Ende reichte es nicht.
TuRa-Trainer Andre Brandt: Diese Niederlage ist sehr ärgerlich aufgrund der Umstände, wie wir verloren haben. Einerseits mangelnde Chancenverwertung, Passivität in der Abwehr, wir haben wieder man zu viele hundertprozentige Chancen nicht nutzen können. Ich sage ja ungerne etwas gegen Schiedsrichter. Aber, jede 50:50-Situation wurde konsequent gegen uns gepfiffen. Dann setzt sich das in den Köpfen fest. Wir hätten so noch eine Stunde weiter spielen können, wir hätten das Spiel nicht drehen können. Es lief alles unglücklich, aber es ist kein Beinbruch. Ich hatte auch heute den Eindruck, dass viele Kleinigkeiten zusammen gekommen sind, sodass wir am Ende verloren haben. Stallmann bei Wattenscheid bekamen wir gar nicht in den Griff, sie machte zwölf Tore. Im Hinspiel hatten wir sie noch gut abschirmen können.
HC TuRa: Günther, Schöße; Schulze-Frieling 1, Wolff, Cramer 1, Pronobis 4, Görgens, Ritter 10, Rautenberg, Brühl 1, Holtsträter 2, Saarbeck 2. Schemmer.
Bildzeile: Emily Ritter traf in Wattenscheid zehn Mal für die TuRa-Damen, doch das reichte nicht. In Wattenscheid verlor Bergkamen 26:28.