Handball, Landesliga Männer: VfL Gladbeck II – SuS Oberaden II 30:23 (16:11). Tabellenführer Gladbeck II stand nach dem 28:22-Erfolg in Erkenschwick am letzten Donnerstag vorzeitig als Meister und Aufsteiger fest. Insgeheim hatte man daher beim SuS die leise Hoffnung, dass es vielleicht Nachwirkungen vom Meistersekt und einer möglichen Meister-Party hätte geben können. Doch diese Hoffnungen verflogen schnell. Gladbeck war früh in der Siegerspur und landete am Ende einen deutlichen Heimsieg, den 14. Sieg im 15. Saisonspiel.
Gladbeck bevorzugte von Beginn an die Offensive, führte bereits nach elf Minuten 6:1. Oberaden war zunächst nicht in der Lage dagegen zu halten. Erst allmählich leistete man mehr Gegenwehr und kam zum 19:15 durch Paul Schuchtmann (37.). Der sah später die Rote Karte wie auch früher Bruder Hendrik und Timo Weber. So dezimiert schwanden alle Hoffnungen vollends, wenngleich es am Ende vom Ergebnis her noch achtbar erschien.
SuS-Trainer Sascha Rau: Wir wollten gegen den Spitzenreiter taktisch sauber agieren und wenig Fehler machen. Das ist uns in den ersten zehn, 15 Minuten nicht gelungen. Es wurde besser, aber am Ende war der Meister doch zu stark. Die Roten Karten empfinde ich als zu hart, Zwei-Minuten-Strafen hätten es auch getan. Ein Sonderlob geht an A-Jugendtorhüter Jan Bergbauer und Jan Weber.
SuS: Wenzel, Bergbauer; Meier 3, P. Schuchtmann 3, Schott 4, Kreutzer, Wegelin, N. Schäfer 2, J. Weber 4, Mork 1, Junge 1, H. Schuchtmann 5, T. Weber.
Bildzeile: SuS-Trainer Sascha Rau (Mitte) versuchte seine Spieler richtig auf den Meister Gladbeck einzustellen.