Nach der Pokalpleite jetzt Hilbeck im Fokus




Fußball-Landesliga: SV Hilbeck – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Willi Hafer-Stadion, Siepenstraße 1 in Werl). Das 0:6 im Viertelfinale des Krombacher-Kreispokals gegen Bockum-Hövel (wir berichteten) ist zwar noch nicht ganz aus den Köpfen der Kaiserauer, doch der Fokus ist schon wieder auf die Landesliga gerichtet. Da geht es am 20. Spieltag zum SV Hilbeck.

„Ich hatte den Eindruck, dass einige unserer Spieler im Pokalspiel schon mit den Gedanken beim Hilbeck-Spiel waren“, verriet SuS-Coach Robert Kittel. Kapitän Timo Milcarek sprach es aus: „Ich wollte nur eine Halbzeit gegen Bockum-Hövel auflaufen, weil ich in Hilbeck voll spielen möchte.“ Jetzt ist er mit seiner Mannschaft am Sonntag auf dem Rasen im Willi-Hafer-Stadion gefordert. Der neunte Saisonsieg soll her. Wichtig auch, um Hilbeck auf Distanz zu halten. „Ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf“, so ordnet Kittel die Hilbecker ein. Die Gastgeber nehmen aktuell den ersten Abstiegsplatz ein, rangieren neun Zähler hinter Kaiserau. Aber: Hilbeck weist derzeit aber auch drei Spiele weniger auf als der SuS als Tabellenneunter.

Dass in Hilbeck auf Rasen gespielt wird, sieht Robert Kittel nicht als einen Nachteil an. Denn: „Wir absolvierten das Abschlusstraining ja auch auf unserem Rasen.“ Nach der Pokalpleite konnte der Kaiserauer Coach aber auch eine gewisse Trotzreaktion feststellen. „Jetzt erst recht.“ Kittel weiß noch nicht, wer ihm am Sonntag zur Verfügung steht. Auf jeden Fall bleiben die Langzeitverletzten weiter draußen. Stöwe verließ im Pokalspiel humpelnd den Platz.

Bildzeile: Kaiserau-Trainer Robert Kittel (li.) richtet nach der 0:6-Pokalpleite seinen Fokus jetzt auf die sontägliche Landesliga-Partie beim SV Hilbeck.