Fußball, Landesliga 4: IG Bönen – SV Herbern (So. 15 Uhr). Den weiteren entscheidenden Spielplan vor Augen, aber den Fokus auf das sonntägliche Heimspiel gegen den SV Herbern gerichtet. Kleiner Wermutstropfen: Die Vorbereitung auf das Herbernspiel war nicht optimal, denn das Abschlusstraining musste man wegen des widrigen Wetters und der Platzverhältnisse absagen.
Da ist IG-Trainer Ferhat Cerci nicht gerade gut auf die Gemeinde zu sprechen. „Wir sehen uns nicht so richtig unterstützt, keine Reaktion auf die vorherrschenden Wetterbedingungen. Auch die Pflege des Rasens lässt zu wünschen übrig, der Platz ist uneben. Zu warten, dass dann der Schiedsrichter möglicherweise erst die Partie absagt, ist unbefriedigend.“ Ungeachtet dessen nimmt er mit seiner Mannschaft erst einmal das Spiel an.
Ferhat Cerci muss am Sonntag seinen Abwehrchef Damir Kurtovic ersetzen. Aber immerhin kann er 17, 18 Spieler aufbieten. Mit Rückblick auf die Vergangenheit fast schon ein Luxuxproblem. Von seiner Mannschaft wünscht sich der Bönener Coach mehr Effizienz bei der Chancenverwertung. Die ließ zuletzt in Altenberge auch wieder zu wünschen übrig. Herbern wird man gewiss nicht unterschätzen sein, die Gäste ließen mit Siegen aus den letzten Begegnungen aufhorchen. Vor allem offensiv ist der SVH gut aufgestellt. Mit 20 Zählern belegen die Blau-Gelben derzeit den zwölften Platz, brauchen Punkte, um nicht weiter abzurutschen.
Für die IG, die mit zehn Punkten Vorsprung die Tabelle anführt, kommen jetzt die Wochen der Entscheidung. Nach der sonntäglichen Heimpartie gegen den SV Herbern warten mit dem Tabellenzweiten SG Bockum-Hövel am 13. sowie dem Dritten, BSV Roxel, am 20. März zwei der drei „Verfolger“, gegen die der Kampf um den Westfalenliga-Aufstieg vorzeitig entschieden werden kann.
Bildzeile: Auf Abwehrchef Damir Kurtovic muss die IG Bönen am Sonntag im Heimspiel gegen Herbern verzichten.