Handball, Oberliga Herren: VfL Gladbeck – HC TuRa Bergkamen (Sa. 19.30 Uhr, Riesener Sporthalle, Schützenstraße 23 in Gladbeck). Das Donnerstagsspiel der Männer des HC TuRa gegen Haltern-Sythen fiel bekanntlich coronabedingt aus. Das wäre ein Spiel gewesen, wo man sich hätte Punkte ausrechnen können. Das ist am Sonntag keineswegs der Fall. Da geht es zum souveränen Spitzenreiter Gladbeck.
„Ein einfaches Spiel“, so beurteilt Co-Trainer Lars Stratmann die Aufgabe in Gladbeck. Denn dieses Spiel hat man nicht auf der Habenrechnung. Haltern-Sythen hatte offensichtlich eben aus diesem Grund die Begegnung gegen den Spitzenreiter abgesagt, trat nicht an, was in den Augen der Konkurrenz, auch von TuRa, äußerst zwiespältig aufgenommen wurde. Bergkamen stellt sich. Lars Stratmann vertritt erneut Chefcoach Thomas Rycharski, der sich immer noch in Quarantäne befindet. Und Stratmann weiter: „Das Spiel gibt uns auch die Möglichkeit zu experimentieren, denn wir fühlen uns nicht unter Druck. Wir sind halt krasser Außenseiter. Das heißt aber nicht, dass wir die Partie kampflos herschenken, wir werden uns schon zu wehren wissen.“
Nach dem schwachen Ferndorf-Spiel haben sich Mannschaft und Trainer in dieser Woche noch zu einer Teamsitzung getroffen, die Fehler analysiert. Vor allem die mangelnde Einstellung war ein Thema und das Nichteinhalten von Vorgaben. Wichtige Tugenden im weiteren Kampf um den Klasssenerhalt, die in den nächsten Spielen beherzigt werden müssen. In Gladbeck fehlen weiterhin Kauer, Prodehl und Krömer. Alle anderen Spieler sind an Bord.
Bildzeile: Viel Arbeit wird auf die TuRa-Abwehr am Samstag in Gladbeck zukommen.