Tischtennis: Jetzt ist endgültig Schluss. Am vergangenen Freitag gab der Westdeutsche Tischtennis-Verband bekannt, dass er die Spielzeit 21/22 wegen der anhaltenden Schwierigkeiten rund um die Corona-Pandemie nicht wieder aufnehmen wird. Der Verband hatte den Start in die Rückrunde vorher bereits zweimal verschoben und den Spielbetrieb zuletzt bis zum 20. Februar ausgesetzt. Gewertet wird auf der Basis der Hinrunde, also nach den Tabellenständen zur Saisonhalbzeit im Dezember. So wird beispielsweise die erste Damen-Mannschaft der TTF Bönen, sie stand in der NRW-Liga nach der Hinrunde an der Tabellenspitze, in die Oberliga aufsteigen.
Der Vorstand für Sport des WTTV hat beschlossen, den Spielbetrieb der Erwachsenen, Senioren und der Jugend in allen Spiel- und Altersklassen des WTTV auf eine einfache Runde zurückzuführen. So heißt es in der Verbandsmitteilung. Die Hinrunde wird also als Saison gewertet. Der Beschluss gilt auch für die Bezirke und Kreise.
Weil in fast allen Spielklassen des WTTV die Hinrunde zu Ende gespielt wurde, wird die Saison nach den Tabellenständen zur Saisonhalbzeit im Dezember gewertet. Für den Saisonabbruch, der auch alle Ligen auf Bezirks- und Kreisebene betrifft, gibt es nur zwei Ausnahmen: Zum einen plant der WTTV unverändert, Relegationsspiele um Auf- und Abstiege im Mai auszutragen. Zum anderen will der Verband den Spielbetrieb in den Nachwuchsspielklassen auf freiwilliger Basis aufrechterhalten.
Auch wenn nun der Spielbetrieb zunächst einmal ruht, hat sich der WTTV zumindest schon Gedanken über Alternativen gemacht: So können Bezirke und Kreise einen „alternativen Spielbetrieb“ anbieten. Hier sind Mannschaftswettbewerbe in kleinen Gruppen für alle Altersklassen oder Einzelturniere für den Nachwuchs gemeint. Auch ein Pokalspielbetrieb wäre möglich.