Handball, Landesliga Männer: VfL Kamen – SGH Unna Massen 22:26 (12:13). Der Favorit hat am Ende gewonnen. Danach sah es in der Halbzeit eins noch nicht aus. Denn: Der VfL hielt mit, gestaltete das Spiel ausgeglichen, führte anfänglich sogar. Am Ende setzte sich das durchschlagskräftigere Angriffsspiel der SGH durch und sie landeten den siebten Saisonsieg.
Das Nachbarderby war geprägt durch gute Abwehrreihen, die anfänglich nicht viel zuließen. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wo sich keine der beiden Teams absetzen konnten. Zur Pause waren die Gäste knapp vorne – und blieben das auch in den zweiten 45 Minuten. Maik Bottner brachte sein Team zum 18:15 in Front (44.) und stellte die Weichen zum Auswärtserfolg. Tim Braach, Peter Hengstenberg und Pascal Stennei trugen sich weiter in die SGH-Torschützenliste ein. Dem VfL blieb nur noch der letzte Treffer der Partie durch Henning Lehmkühler übrig zum 22:26.
Trainerstimmen
Uwe Nitsch (VfL): Es war der erwartete Spielverlauf. Leider haben wir unsere Aufgaben nicht wie gewünscht lösen können. Wir agierten teilweise zu passiv. Unsere Torhüter konnten uns heute auch nicht helfen. Einige Spieler waren nach der Spieolpause noch nicht so weit, wir mussten improvisieren. Die Wechsel waren allerdings nicht zufriedenstellend. Wir haben insgesamt zu viel liegen gelassen, Siebenmeter und Gegenstöße.
Matthias Uhlenbrock (SGH): Das typische schwierige Spiel gegen Kamen. Eine Abwehrschlacht, wie wir es jedes Mal haben. Mit dem besseren Ende für uns. Am Ende war der Sieg wohl auch verdient, weil wir im Angriff doch die bessere Durchschlagskraft hatten und auch die besseren Alternativen gegenüber Kamen.
VfL: Mohr, Prech; Schuster 2, Kuropka 2, Goeke 3, Schulte, Darenberg 2, Keck 6, Römermann, Wilking 1, Nie 2, Lehmkühler 2, Drees, Ligges 2.
SGH: Klepping, Stork, A. Biernat, N. Weicken, Hengstenberg 1, Geuken 1, P. Stenne 5i, Lichte 6, Bottner, Flammang 1, F. Braach 1, T. Braach 6.
Bildzeile: Spielende in der Kamener Koppelteich-Sporthalle. Beide Mannschaften verabschieden sich. Sieger im Nachbarderby waren die Kreisstädter.