Lasse Schenkmann liefert sich harten Kampf mit dänischem Spitzenfahrer




Radsport: Der Cross-Radrenntag auf der Pferderennbahn in Hamburg-Horn wurde zu einer großen Herausforderung für die Teilnehmer. Nach der Sturmflut in der Hansestadt war die Strecke im Geländebereich recht tief geworden. Extrem war zudem eine Unterführungspassage, die bis zu einem halben Meter hoch mit Wasser gefüllt war und fast schon nautische Fähigkeiten erforderte. In der U17 Klasse starteten Max Geppert und Lasse Schenkmann vom RSV Unna mit guten Aussichten.

Beide platzierten sich gleich nach dem Start vorne im Hauptfeld. Doch dann war für Max Geppert das Rennen schon zu Ende, als die Kette sich verklemmte und der Weg bis zum bereit stehenden Ersatzrad zu weit war. Lasse Schenkmann eroberte früh die Spitzenposition im Rennen, bis der Däne Nicolai Koldby aus Aarhus zu ihm aufschloss und sich in der letzten Runde sogar leicht vom NRW-Vizemeister absetzen konnte. Lasse Schenkmann kämpfte auf den letzten Metern mit vollem Einsatz, doch der Däne war nicht mehr einzuholen. Mit seinem zweiten Platz in dem Extremrennen war der Unnaer aber durchaus zufrieden. Wegen der schlechten Bedingungen verzichteten in den anderen Rennklassen die RSV Fahrer auf den Start.

Gleichzeitig fand im hessischen Korbach der Athletikwettkampf der Mountain-Bike-Kadersportler des Verbandes statt. Die beiden RSVer Tiago Rützenhoff und Alice Berthold hatten sich gut vorbereitet und platzierten sich im Mittelfeld. Wichtiger war, dass beide mit ihren Platzierungen an der Sichtungsrennserie 2022 teilnehmen dürfen. RSV-Trainer Tobias Müller belegte bei einem internationalen Hometrainer-Rennen im Internet den zweiten Platz, während die Geschwister Wendel derzeit auf der Bahn in Büttgen besonders den „runden Tritt“ und das enge Hinterradfahren üben. Die übrigen RSV-Sportler trainieren überwiegend wetterbedingt im Gelände.

Bildzeile: Koldby und Lasse Schenkmann (re.) bei der Siegerehrung auf der Pferderennbahn in Hamburg / Foto RSV)