Leichtathletik: Das 16. Sparkassen-Kugelstoßmeeting in Rochlitz hat am Sonntag einmal mehr die besten deutschen Kugelstoßer/innen versammelt. Die Oberadenerin Julia Ritter wurde Dritte in dem hochklassigen Damen-Teilnehmerfeld mit 17.89m.
Als aktuell Vierte und Fünfte der Weltjahresbestenliste angereist, kristallisierte sich auch beim Rochlitzer Kugelstoßmeeting wieder ein Zweikampf zwischen Sara Gambetta (SV Halle; PB: 18,90 m) und Katharina Maisch (LV 90 Erzgebirge; 18,88 m) heraus. Und auch der Rest des Feldes gab einen kleinen Vorgeschmack auf die Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig (26. bis 27. Februar). Kurzfristig absagen musste aufgrund eines positiven Corona-Tests am Morgen Meeting-Stammgast Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge). Dies tat der Stimmung in der unter 2G-Plus-Regeln mit 200 Zuschauern besetzten Turnhalle am Regenbogen aber keinen Abbruch.
Den Sieg holte sich mit 18,73 Metern die Achte der Olympischen Spiele von Tokio, Sara Gambetta. Zweite wurde Katharina Maisch (18,27 m). Platz drei ging an Julia Ritter, deren weitester Stoß bei 17,89 m landete. Damit zeigte sie sich nicht ganz zufrieden, hatte sie nach dem 18.02-Stoß am Samstag bei den NRW-Meisterschaften wiederum eine Weite über die 18Metermarke erwartet. „Heute lief es ein bisschen schwieriger als gestern“, sagte sie im Gespräch mit sku. „Ich habe doch ein bisschen mehr erwartet. Die Fahrerei vor allem war anstrengend. Dennoch war das mein bisher zweitbester Hallenwettkampf. Ich sammle jetzt Kräfte für die Deutschen und will dort zeigen, was ich drauf habe.“
Bildzeile: Julia Ritter bestätigte ihre Zugehörigkeit zur deutschen Damen-Spitzenklasse im Kugelstoßen.