Leichtathletik: Für eine der stärksten Leistungen am ersten Tag der nordrhein-westfälischen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf hat Julia Ritter gesorgt. Die Oberadenerin katapultierte die Vier-Kilo-Kugel am Samstag im letzten Versuch auf 18,02 Meter und knackte erstmals in der Halle die 18 Meter, zugleich eine neue persönliche Hallenbestleistung.
Dass sie damit NRW-Meisterin wurde, war nur ein Nebeneffekt. Viel wichtiger war ihr die Siegessweite. Im Vorjahr stand ihre Bestmarke unter dem Hallendach noch bei 17.30 Uhr – mit ihrem letzten Stoß in Düsseldorf verbesserte sie sich gleich um gut 70 Zentimeter. Toll! Die Zweitplatzierte in Düsseldorf, Marie Bornemeier (LG Lippe-Süd, wies eine Weite von 15.50 Meter auf. Imponierend vor allem Julias Serie: Sie begann mit 17.45m, dann 17.46, 17.60, 17.83, 17.87 und im letzten Versuch schließlich landete die Kugel bei 18.02 Meter.. „Eine mega Serie“, berichtete die 23-Jährige im Gespräch mit sku, „ich konnte mich mit jedem Stoß verbessern. Und dann noch der Ausreißer. Ich bin sehr zufrieden und bin sehr gespannt auf Rochlitz.“ Nach dem Westfalentitel vor Wochenfrist nunmehr die Meisterschaft in NRW für die Oberadenerin.
Am Sonntag startet Julia Ritter nun hoch motiviert beim 16. Rochlitzer Kugelstoßmeeting im sächsischen Rochlitz, wo sie auf nationale und internatiionale Konkurrenz trifft.
Bildzeile: Als frisch gebackene NRW-Meisterein stellt sich Julia Ritter mit der Zweitplazierten Marie Bornemann zum Siegerfoto auf / Foto privat.