Handball, 3. Bundesliga Frauen: HSG Blomberg-Lippe II – Königsborner SV 35:26 (17:13). Wie zu erwarten, die Hürde war für die KSV-Damen beim Tabellenführer zu hoch. Am Ende der 60 Minuten in der Sporthalle Ulmenallee gab es eine deutliche Niederlage.
Danach sah es anfänglich nicht aus. Denn: Rabea Pein brachte ihr Team nach zwei Spielminuten 2:0 in Führung. Sie glich auch per Siebenmeter zum 6:6 aus (12.). Doch drei Minuten hatte der Spitzenreiter das Konzept schon in der Hand, führte 11:6 (15.). Zur Pause hieß es 17:10. Blomberg erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 21:14 (36.), um dann immer weiter davon zu eilen. Ricarda Köppel erzielte das letzte Königsborner Tor.
Maike Esterhaus spielte nach ihrer längeren Verletzungspause erstmals wieder mit, durfte sich allerdings nach 39 Minuten mit Rot vom Spielgeschehen verabschieden.
KSV-Trainer Kai Harbach: Wir hatten einen guten Start, hielten uns in der ersten Viertelstunde noch recht achtbar, auch noch bis zur Halbzeit. Wir haben den Start im zweiten Durchgang dann verpennt. Zudem setzte sich die Qualität von Blomberg immer mehr durch, der Gegner bestach vor allem durch gekonnte Gegenstöße. Die haben schon klasse Spielerinnen in ihren Reihen. Die Niederlage wirft uns uns nicht um. Mehr war sowieso nicht eingeplant. Jetzt erst kommen die wichtigen Wochen für uns, wo wir im Kampf um den Klasssenerhalt Punkte einfahren müssen. Das geht schon am kommemden Samstag gegen Schlusslicht Wolfsburg los.
KSV: Röttger, Jünner; Liese, Webers, N. Hering 1, Fahn 1, Wrede 3, Krogull 4, Axtmann 2, Pelz, Köppel 3, Pein 6, Esterhaus 1, Krollmann 2.
Bildzeile: Einmal mehr erwies sich Rabea Pein als erfolgreichste Torschützin – sie traf in Blomberg sechs Mal.