6:2-Ergebnis fällt für RWU zu hoch aus




Fußball, Kombacher-Kreispokal, 1. Runde: Rot-Weiß Unna – SVE Heessen 2:6 (2:4). Pokal-Aus für RWU – und das bahnte sich in Halbzeit eins an. Der ambitionierte Hammer Bezirksligist nutzte vor allem seine Chancen, erzielte vier Tore und legte hier den Grundstein zum Weiterkommen. Dabei halfen die Rot-Weißen mit eigenen Fehlern mit. Ein Eigentor von Jan-Malte Nabeck war mit dabei.

Ganz anders Halbzeit zwei, als die Gastgeber wesentlich besser im Spiel waren, zu Möglichkeiten kamen, sie aber nicht effektiv genug nutzen konnten. Auf diesen Spielabschnitt kann RWU jedoch aufbauen.

RWU-Trainer Marc Schmitt: Heessen war ein guter Gegner, gegen den wir heute gespielt haben. Es war jedoch kein 6:2-Spiel. Wir waren in der 2. Halbzeit mindestens auf Augenhöhe, hatten meiner Meinung auch die besseren Torgelegenheiten. Ganz anders als in Halbzeit eins. Schade für die Jungs, dass es sich am Ende so deutlich dargestellt hat. 1. Halbzeit war Heessen die bessere Mannschaft, wenngleich man sagen kann, dass ein Eigentor von uns dabei war und ein Torwartfehler. Wir hatten auch unsere Chancen. Auch wenn Heessen mehr Zug zum Tor hatte, war das durchaus ein 2:2-Spiel. Das Ergebnis ärgert mich dann doch. Wir scheiden nicht als die komplett schlechtere Mannschaft aus gegen eine Mannschaft, die in der Bezirksliga hohe Ansprüche hat.

RWU: Emmerich, Neugebauer, Krupka (67. Yousofi), Appelhoff, Böhne, Suckert, Kloß (76. Siekmann), Nabeck (29. Gnatowski, Dikmen (84. Tiller), Beckerling, Czaja (13. Jagoda).
SVE:
Beckmann, Bsufka, Baaha, Scholtysik, Müsse, Jaspert, Rühl, Foroghi, Falk, Nieddu, Franica; eingewechselt Giffey, Gutsche, Wenglorz, Kurek, Holstein).
Tore: 0:1 (5.) Nieddu, 0:2 (17.) Foroghi, 0:3 (19.) Eigentor Nabeck, 1:3 (21.) Krupka, 1:4 (36.) Jaspert, 2:4 (43.) Suckert, 2:5 (80.) Jaspert, 2:6 (87.) Wenglorz.

Bildzeile: Jan-Malte Nabeck (Mitte) war der Unglücksrabe in Reihen der Unnaer – ihm unterlief in Minute 19 ein Eigentor zum 0:3./ Foto Thorsten Niemann.