Handball, Oberliga Frauen: HC TuRa Bergkamen – Lüner SV 32:22 (16:10). Der Tabellenletzte aus Lünen war nur in den ersten 13 Minuten ein ernsthafter Gegner für Bergkamen. Die TuRa-Damen hatten Anlaufprobleme und kamen erst in der14. Minute mit 8:7 zur ersten Führung – Sophia Jaworski, im übrigen mit 13 Treffern beste Torschützin, traf und leitete die Wende ein. Am Ende stand ein klarer Heimerfolg, der siebte Saisonsieg, zu Buche und in der Tabelle Rang drei. Der weitere Spielverlauf mit dem deutlichen Sieg am Ende sollte viel Rückenwind für die im März beginnende Aufstiegsrunde geben.
Lünen begann im Dienstagabend-Spiel mutig und kam zur 7:5-Führung (10.). TuRa hatte Anlaufprobleme. Mit dem Ausgleich zum 7:7 durch Laura Dinkhoff (13.) legten die sich und damit waren die Weichen auf Sieg gestellt. Die erfolgreichste Torschützin der TuRanerinnen, Sophia Jaworski, brachte ihr Team mit 8:7 erstmals in Führung (14.). Dann rollte der TuRa-Express. 12:7 (21.). Zur Halbzeit stand ein Sechs-Tore-Vorsprung.
In den zweiten 30 Minuten ließ die Brandt-Truppe Lünen kaum noch zur Entfaltung kommen. Kontinuierlich baute sie die Führung aus. Als Elisa Brügger in Minute 38. das Ergebnis auf 21:14 stellte, war eigentlich schon alles klar. Magdalena Pronobis drückte in der Schlussminute mit dem 32:22-Endstand den Leistungsunterschied auch zahlenmäßig aus.
TuRa-Trainer Andre Brandt: Wir sind wieder schwer ins Spiel gekommen. Eine Kopfsache in den ersten zehn Minuten. Das war zu behäbig. Wir brauchten wieder mal eine Anlaufzeit wie auch schon zuletzt gegen Witten. Wir sind in Rückstand geraten. Als es dann einmal lief, wir in der Abwehr den Zugriff bekamen, wurde es besser. Das eins gegen eins klappte zunehmend und auch das Krerisläuferspiel von Lünen haben wir in den Griff gekriegt. Auch gegen die Rückraumschüsse fanden wir Lösungen. Ira Schöße hatte in der 1. Halbzeit großartige Szenen. Vivian Montag hat ihr dann in der 2. Halbzeit in nichts nachgestanden. Das Umschaltspiel klappte besser, die 1. und 2. Welle war in Ordnung. In der 2. Halbzeit haben wir gut durchgewechselt, alle Spielerinnen bekamen Spielpraxis. Das haben sie gut gemacht und alle haben Selbstvertrauen tanken können, um dann gut in die Aufstiegsrunde zu starten.
TuRa: Schöße, Montag; Jaworski 13, Holtsträter, Dinkhof 4, Bloeß 4, Ritter, Brügger, Jackenkroll, Pronobis, Saarbeck, Cramer, Rautenberg.
Bildzeile: Den verdienten Beifall holten sich die TuRa-Spielerinnen nach dem Schlusspfiff von ihren Zuschauern ab