Leichtathletik: Wie im Vorjahr in Dortmund so auch am Samstag in Leipzig – Julia Ritter wurde Vierte im Kugelstoßen der Frauen bei den Deutschen Meisterschaften. Der Unterschied: In Dortmund erzielte sie eine Weite von 17.36 Meter. In Leipzig stieß sie mehr als einen Meter weiter. 18.39 Meter wurden für sie notiert. Persönliche Bestleistung. Damit verfehlte sie den Bronzerang nur um elf Zentimeter.
Den nahm die frühere Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV Erzgebirge) mit der Weite von 18.49 Meter ein. „Ich habe es Christina gegönnt“, merkte dazu Julia Ritter nach dem Wettkampf an. Denn: Für Schwanitz war es der letzte Wettkampf ihrer langen und erfolgreichen Karriere. „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden“, schickte die Oberadenerin sofort hinterher. „Diese 18.39 Meter bedeuten persönliche Bestleistung.“
Einen Stoß über die 18 Meter und der Bronzeplatz, das waren ihre Ziele bei der DM in Leipzig. Trotz der verpassten Bronzemedaille war die 23-jährige Athletin des TV Wattenscheid absolut zufrieden, denn ihr gelang der erhoffte 18 Meter-Stoß. Nicht nur einer, sondern zwei weitere. Sie eröffnete den Wettkampf mit 17.91m, dann auch noch 18.27m und 18.11m sowie im letzten Versuch eben die Bestmarke von 18.39m. Der Sieg ging erwartungsgemäß an Sara Gambetta (SV Halle; 19,05 m) vor Katharina Maisch (LV Erzgebirge; 18,54 m) und eben Schwanitz.
Gambetta und Maisch wurden für die WM nominiert. Julia Ritter erhielt eine Einladung vom DLV für die Teilnahme am Europacup am 12./13. März in Leiria (Portugal). „Schön mal wieder für Deutschland zu starten“, freute sich Julia Ritter über die Nominierung.
Bildzeile: 18.39 Meter – Julia Ritter erzielte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig eine neue persönliche Bestleistung.