Handball: Wieder ein Doppel-Spieltag in der Bergkamener Friedrichsberg-Sporthalle. Am Samstag bestreiten die Regionalliga-Frauen und die Oberliga-Männer des HC TuRa ihre Heimspiele wieder gemeinsam Zuhause. Die Frauen beginnen um 17 Uhr mit der Partie gegen den Tabellenzweiten ASC Dortmund – die Männer müssen sich am 9. Spieltag um 19.30 Uhr mit der Ahlener SG II auseinandersetzen, die Rang sieben in der Tabelle (10:8 Punkte) einnimmt.
Regionalliga Frauen: HC TuRa Bergkamen – ASC Dortmund (Sa. 17 Uhr).
Nach Brockhagen und der 22:30-Niederlage vor Wochenfrist kommt nun der nächste starke Gegner für die TuRa-Frauen. „Ich habe ja schon gesagt, das Ende der Hinrunde wird nicht so leicht“, wiederholt sich TuRa-Trainer Andre Brandt, „am Samstag haben wir es mit dem ASC zu tun, der zu den Topmannschaften der Liga gehört. Gegen die Dortmunder haben wir schon in der letzten Saison gesehen, dass wir über 60 Minuten eine Top-Leistung benötigen, um was mitnehmen zu können. Wie in den letzten Spielen müssen wir zuerst unsere eigenen Hausaufgaben machen und an die Leistungen anknüpfen, die wir am Anfang der Hinrunde gezeigt haben. Erwachsener, reifer spielen. Wir waren etwas zu zurückhaltend, zu ängstlich in den letzten Spielen. Wir müssen wieder hinkommen zu einem Selbstverständnis und Selbstbewusstsein und das auf die Platte bringen. Die aktuelle Tabelle zeigt noch ein gutes Bild für uns mit Platz zehn und 7:11 Punkten. Darauf können wir uns aber nicht ausruhen.“
Der HC TuRa hat personell alle dabei, die auflaufen können. Die Neuzugänge Franziska Schuldt und Anna Seiffarth stehen vor ihrem Debüt. Brandt: „Um sie in unser Spiel einbinden zu können, wird es noch eine gewisse Zeit dauern. Wir versprechen uns auf jeden Fall von beiden viel.“
Bildzeile: Neuzugang Lutz Weßeling wird dem HC TuRa bis Weihnachten zur Verfügung stehen.
Oberliga Männer: HC TuRa Bergkamen – Ahlener SG II (Sa. 19.30 Uhr).
Zwei Siege zuletzt in Folge stehen auf der Habenseite der TuRa-Männer. Samstag möchte man nachlegen gegen die Ahlener Drittliga-Reserve. Allerdings weiß TuRa-Trainer Thomas Rycharski noch nicht, wer bei Ahlen auf der Platte steht. Es könnten A-Jugendliche aus der Bundesliga sein, aber auch Spieler aus dem Bundesliga-Kader (Anm.: Ahlens Erste spielte bereits am Freitag in der 3. Liga gegen Eintracht Hagen II, verlor 27:30). Doch der TuRa-Coach will in erster Linie auf sein Team schauen. „Man hat es in der Woche gemerkt“, seine Eindrücke, „der Last-Minute-Sieg zuletzt gegen Steinhagen war so was wie ein Knotenlöser. So wollen wir befreit aufspielen. Es gilt das Spielerische von Ahlen zu unterbinden. Das wollen wir mit einer 6:0-Deckung tun. Es kommt wie so häufig zuletzt eine Mannschaft mit jungen Wilden zu uns. Die werden ein höllisches Tempo gehen, da müssen wir gegenhalten und das Spielgeschehen kontrolliert gestalten. Es ist das letzte Spiel vor dem Derby gegen Oberaden. Dafür wollen wir uns mit einer guten Leistung und einem guten Ergebnis stark machen. Legen wir gegen Ahlen nach, würden wir mit 6:0 Punkten aus den letzten drei Spielen da stehen.“
Luca Sudhaus fällt mit einer Fingerverletzung aus. Ole Kähler fehlt auch noch weiter. Philipp Moog war erkrankt, da wird sich noch zeigen, ob er spielen kann. Rycharski abschließend: „Wir haben 14 Leute zur Verfügung. Wir werden die Ärmel hochkrempeln, wollen wieder eine konzentrierte Leistung abliefern und die Punkte daheim behalten.“
Bildzeile: Viel wird davon abhängen, wie sich die Zwillingsschwestern Carina Schulz (Mitte) und Jana Brannekämper (li.) bei den TuRa-Damen wieder in Szene setzen können gegen ASC Dortmund. Jana beobachtet hier, ob sich Carina gegen die Brockhagener Deckung durchsetzen kann.