Leichtathletik: 2000 Zuschauer bei einem reinen Kugelstoß-Meeting ist ein Hammer. Da haben die Veranstalter des Nordhausener Kugelstoß-Meeting tolle Arbeit geleistet. Das Teilnehmerfeld mit der zweifachen Weltmeisterin Chase Jackson (Ealey) an der Spitze genügte höchsten Ansprüchen und die Leistungen in der Halle waren am Sonntag teilweise überragend.
Allen voran Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim), die mit ihrer Drehstoßtechnik 19.57 m stieß und damit sogar die Weltmeisterin hinter sich lassen konnte (19.45 Uhr). Zum Sieg von Ogunleye wurde sogar die Nationalhymne angestimmt und von allen mitgesungen.
Julia Ritter (TV Wattenscheid) war mit ihrem ersten Wettkampf nach langer Krankheit einigermaßen zufrieden. Für die Oberadenerin wurde ihr bester Stoß mit 17.80 Meter gemessen, damit belegte sie Platz fünf. Sie musste zwei weitere deutsche Konkurrentinnen vorbei ziehen lassen. Alina Kenzel (VfB Stuttgart) wurde mit 18.22m Dritte und Katharina Maisch (LV Erzgebirge) mit 17.98 m Vierte. Allerdings war Julia Ritters bester Stoß besser als ihre Ergebnisse vom Vorjahr an gleicher Stätte.
Die Oberadenerin wird in dieser Woche hart trainieren und hat sich einen 18Meter-Stoß beim nächsten Kugelstoß-Meeting am kommenden Wochenende in Rochlitz vorgenommen. Auch dort wird die Halle wieder ausverkauft sein.
Bildzeile: Mit einer Weite von 18.70 Meter eröffnete Juilia Ritter beim Nordhausener Kugelstoß-Meeting die Saison 2024 im Kugelstoßen.
