KSV erwartet ein Kampfspiel in Langenbochum




Fußball, Landesliga 3: Blau-Weiß Langenbochum – Königsborner SV (So. 15.15 Uhr, Sportzentrum Herten-Nord, Backumer Straße in Herten). Der Königsborner SV ist Tabellenzweiter, Gastgeber Langenbochum dagegen nimmt Platz zwölf in der Tabelle ein. Da ist eigentlich die Favoritenrolle klar verteilt. Doch die weist KSV-Trainer Andreas Feiler von sich.  „Wir haben gegen SV Wanne 2:1 gewonnen, das war gut, aber es gibt immer noch was zu verbessern“, sein Einwand, „wir sind noch lange nicht da, wo wir spielerisch hin wollen.“

Nach Wanne also gegen Langenbochum, wo Königsborn wohl nicht nur mit spielerischen Mitteln bestehen kann. Da ist auch Kampf angesagt, denn die Gastgeber bevorzugen „einen inkonventionellen Spielstil“, wie ihn Feiler bezeichnete. Das heißt: Sie operieren mit langen Bällen in die Spitze, auf den Elfmeterpunkt, gehen dann drauf und sind sehr kopfballstark. Da ist dann vor allem die Königsborner Abwehr gefordert. Der KSV-Coach: „Wir haben ja leider mit Marchewka einen sehr kopballstarken Innenverteidiger verloren, jetzt müssen Köhler und Kutscher in die Bresche springen.“ Langenbochum war in der letzten Saison im oberen Tabellendrittel zu finden. Feiler erwartet nicht unbedingt einen spielerischen Leckerbissen, eher ein Kampfspiel. „Schauen wir mal, ob uns das auch gelingt.“

Personell sieht es beim KSV immer noch nicht besser aus als zuletzt. Youssef Anhari kommt zurück. Yonas Hamdoun hat sich im Training verletzt, er ist umgeknickt, fällt aus. Dann die ganzen Rekonvaleszenten wie Boulakrhif, Mujkic und Lukas. Prinzipiell hat der KSV-Coach aktuell 13 Feldspieler zur Verfügung, gegen Wanne waren es auch nicht mehr. Mit Jan Menard steht neben Baki Aliu für den Torwartposten ein Neuer zur Verfügung, der in der Jugend auch eine BVB-Vergangenheit hatte. Er bietet sich nach langer Verletzungspause an, gab sein Debüt letzten Sonntag im Spiel der KSV-Reserve gegen Romania Unita und konnte überzeugen.

Bildzeile: Hier behaupten die beiden Königsborner Tarik Kurt und Sam Armendeh den Ball gegen zwei Gegenspieler. Szene aus der letzten Partie des KSV gegen SV Wanne, die mit 2:1 gewonnen wurde.