1:6, aber die TuRa-Niederlage hätte noch höher ausfallen können in Freckenhorst




Fußball, Bezirksliga 8: TuS Freckenhorst – FC TuRa Bergkamen 6:1 (1:0). Die 13. Niederlage im 15. Spiel musste Schlusslicht TuRa beim Tabellendritten Freckenhorst am Sonntag einstecken und trägt weiter die Rote Laterne. Diese Niederlage ließ sich auf Seiten der TuRaner schon irgendwie erahnen, denn die Spielvorbereitung war in den letzten Wochen wetterbedingt und personell nicht gerade förderlich.

Schon in den ersten 45 Minuten stand den TuRanern mehrfach das Glück zur Seite, denn gemessen an den Chancen der Gastgeber hätte man auch höher als nur 0:1 zurückliegen können. Das 0:1 resultierte aus einem Elfer. Nils Rösener hätte den Ausgleich vor der Pause herbei führen können, traf nicht und „Matze“ Göke visierte den Pfosten an, verkürzte dann aber doch zum 2:1. Danach hatten die Gäste eine gute Phase, kassierten aber das 1:3. Zur Schadensbegrenzung hätte TuRa wohl etwas mehr auf Sicherheit bedacht sein können, doch man machte auf und musste die Gegentreffer vier, fünf und sechs hinnehmen.

Jetzt geht es erst einmal in die Winterpause, da will sich der FC TuRa neu aufstellen und dann versuchen neu anzugreifen. Aufgeben gilt nicht.

TuRa-Trainer Christopher Brügmann: Freckenhorst war über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft. Unsere 1. Halbzeit war nicht gut, wir haben nicht gut verteidigt. Da hatten wir in einigen Situationen schon Glück, dass Freckenhorst nicht höher geführt hat. Wir hatten kurz vor der Halbzeit eine Riesenchance nach einem Standard durch Nils Rösener zum möglichen Ausgleich, was aber sehr glücklich gewesen wäre. Auch nach der Pause hatten wir bei zwei weiteren Freckenhorster Großchancen Riesenglück. Nach dem 2:1 kamen wir etwas besser ins Spiel, hatten das Gefühl, dass uns das Glück vielleicht helfen könnte. Doch schon vier Minuten später kassierten wir nach einem Ballverlust und einem Stellungsfehler den dritten Gegentreffer. Die letzten zehn Minuten machten wir wieder unnötigerweise komplett auf und bekamen weitere Tore. Hier war jeder Schuss des Gegners ein Treffer. Eine hochverdiente Niederlage insgesamt, wir waren nur rund eine Viertelstunde im Spiel. Das reicht dann nicht.

TuRa: Soycicek, Aslani (79. V. Gül), Kupfer, Akyol, Rataj, Kopar (79. Keske), Göke, Schnura (74. Cem Bozkurt), Manka, Mo. Morsel, Rösener.
Tore: 1:0 (26.) Jöcker Strafstoß, 2:0 (62.) Hesse, 2:1 (77.) Göke, 3:1 (81.) Kortenjann, 4:1 (83.) Liszka, 5:1 (84.) Liszka, 6:1 (87.) Feldmann.

Bildzeile: Matthias Göke  traf zuerst nur den Pfosten, dann aber in der 77. Minute ins Freckenhorster Tor zum 2:1-Anschluss. Am Ende hieß es jedoch 1:6.