Fußball, Landesliga 3: SuS Kaiserau – TuS Harpen 1:1 (0:0). Späte Tore an der Jahnstraße in Kaiserau. Fünf Minuten vor Spielende brachte Marcel Friede seine Farben 1:0 in Führung. Doch dabei blieb es nicht. Als die Abwehr der Schwarz-Gelben in der Nachspielzeit den Ball nicht aus dem eigenen 16m-Raum befördern konnte, schlugen die Gäste zu und kamen zum Ausgleich. Nicht nur gemessen an dieser Szene verschenkte zwei Punkte.
Die besseren Tormöglichkeiten lagen in den 90 Minuten bei Kaiserau, wobei sich Friede schon in der ersten Halbzeit in die Torschützenliste hätte eintragen können. Auch für Tom Schulz war das möglich, er scheiterte jedoch am Gästekeeper. Pech in der 65. Minute, als Henri Böcker nach einem Freistoß von Timo Milcarek per Kopfball nur die Latte traf. Viele gute Aktionen hatte auch Prince Aristophane über die rechte Außenbahn – immer wieder kam er nach vorne und beschwor Torgefahr vor dem Harpener Tor herauf. Da fehlte es dann an der nötigen Effizienz im Abschluss.
SuS-Trainer Paul Manthei: Es ist bitter, dass wir so spät noch zwei Punkte haben liegen lassen. In den ersten 30 Minuten haben wir ein richtig gutes Fußballspiel abgeliefert. Genau das haben wir ausgenutzt, was wir uns vorgenommen haben und uns der Gegner gegeben hat. Es gab immer wieder schnelle Aktionen nach vorne, wo es brandgefährlich wurde. Harpen hatte nur Standards entgegen zu setzen. Zweite Halbzeit hatten wir weitere gute Aktionen nach vorne und kamen zu Möglichkeiten. Wir haben aber zu viele falsche Entscheidungen getroffen, die wir simpler hätten lösen können. So viel Negatives können wir den Jungs bei den Temperaturen aber auch nicht vorwerfen. Es ist doch mehr ein Punktverlust als ein Punktgewinn. Es war insgesamt ein guter Auftakt, auch wenn am Ende nur ein Zähler geblieben ist.
SuS: Trebing, Aristophane, Steffen, Schuster, Demircan (70. Hülsmann), Lahr (79. N. Stender), Stöwe (45. Milcarek), Schulz, Al-Saeedi, Friede, Böcker (89. Waschescio).
Tore: 1:0 (85.) Friede, 1:1 (90.+3) Haliti.
Bildzeile: Der Kaiserauer Timo Milcarek (li.) misst sich hier im Zweikampf mit einem Harpener Gegenspieler.